Fees großer Auftritt

Uschi Zietsch: Fees großer Auftritt

Fee ist eine kleine dreifarbige Katze und war das Geburtstagsgeschenk für die zwölfjährige Jarah. Jarahs Eltern arbeiten in ihrer Schule, die ganz in der Nähe ist. Ihr Vater ist dort Hausmeister. Fee stellt den ganzen Tag über ziemlich viel Unsinn, daher hat es Jarahs Mutter lieber, wenn sie im Garten spielt. Eines Tages klettert Fee über den Zaun und läuft zur Schule, da sie wissen will, was Jarah dort täglich so erlebt. Sie ist beeindruckt von den vielen Räumen und all den Kindern und wird schnell zum Liebling der Lehrer und Schüler, sodass sie fast jeden Tag vorbeikommt und den Morgen und Nachmittag in der Schule verbringt. Dann läuft sie allerdings dem Direktor über den Weg. Der ist allgemein unbeliebt, unfreundlich und kann Tiere nicht leiden. Er hält Jarah eine Strafpredigt und verbietet ihr, Fee fortan mitzubringen. Da Fee aber ihren eigenen Willen hat, kommt sie trotzdem weiterhin. Die Lehrer und Schüler versuchen sie zu verstecken, doch dies geht nicht lange gut. Eines Tages kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem einige Schüler die Kaninchen im Schulgarten laufen lassen. Fee versucht beim Einfangen zu helfen, doch der Direktor sieht es und glaubt, dass sie die Kaninchen angegriffen hat. Er setzt Jarah und ihrer Familie ein Ultimatum: Sie müssen Fee weggeben oder sie verlieren ihre Stellung.

 

Meinung

Recht ungewöhnlich ist, dass Fee zu Beginn des Buchs schon ziemlich groß ist und alleine bei einer Menschenfamilie wohnt. Normalerweise beginnt die Story in dieser Buchreihe mit Geburt und Familie des Tieres. Vermutlich hätte das hier aber zu lange gedauert. Ich hätte mich trotzdem gefreut, mehr über Fees Familie zu erfahren. Die Geschichte unterhält und es wird auch noch eine kleine Nebenstory eingebaut, die ich ziemlich spannend fand. Allerdings waren mir nicht alle Charaktere in diesem Buch so sympathisch wie in den anderen aus der „Tiere – Freunde fürs Leben“ Reihe. Fee ist zwar niedlich, aber an manchen Stellen hat mich ihr Dickschädel auch genervt, so weiß sie, dass sie ihrer Menschenfamilie die Existenz kosten kann, gibt aber zugleich zu, dass sie deswegen nicht von der Schule fern bleiben will. Jahras Mutter machte auch nicht gerade einen verständnisvollen Eindruck, als ihre Tochter einen PC will, kommt sie mit lauter Vorurteilen an. Wie immer gibt es süße Bilder in der Buchmitte.

 

Fazit

Ein weiteres schönes Katzenbuch, das unterhaltsam und später auch spannend geschrieben ist. Leider konnte mich Fee als Hauptfigur nicht ganz so überzeugen wie ihre Kolleginnen in den anderen Büchern, zum Teil war sie einfach zu stur. Insgesamt aber eine schöne Story und empfehlenswert für junge Mädchen die Katzen lieben.

 

1 Gedanke zu „Fees großer Auftritt“

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