Gary Numan – Disconnection
CD 1:
- Berserker
- My Dying Machine
- Cold Warning
- Pump It Up
- Child With The Ghost
- The Hunter
- Empty Bed, Empty Heart
- Here Am I
- Call Out The Dogs
- This Disease
- Your Fascination
- Miracles
- Creatures
- Tricks
- God Only Knows
- I Still Remember
CD 2:
- Rumour
- My Breathing
- The Sleep Room
- I Can’t Stop
- Strange Charm
- The Need
- This Is Love
- Time To Die
- Machine And Soul
- Generator
- The Skin Game
- Poison
- Love Isolation
- In A Glass House
CD 3:
- Call Out The Dogs (Live)
- I Die, You Die
- I Can’t Stop (Live)
- Me, I Disconnent From You
- My Breathing (Live)
- Cars
- We Take Mystery (To Bed)
- We Are Glass
- Are Friends Electric?
- Down In The Park
- My Shadow Vain
- Emotion
- Your Fascination (Live)
- Time To Die (Live)
- The Skin Game (Live)
Disconnection, der perfekte Einstieg
Disconnection bietet auf drei CDs einen guten Überblick über Gary Numans Schaffensphase der Jahre 1979 – 1992, wobei hier der Schwerpunkt ganz eindeutig auf das Mitte-80er Material gesetzt ist.
Die erste CD behandelt auschnittsweise die Alben Berserker und The Fury. Berserker klingt durch seine aufwändige Produktion sehr futuristisch, es war auch jenes Album, auf dem Gary Numan sich weg vom finsteren Androiden-Image in schwarzer Kleidung hin zur weißen Berserkerkluft und blauen Make-Up. The Fury führt stilistisch den Stil von Berserker fort, ist aber insgesamt etwas minimalistischer produziert und damit auch wieder ein wenig düsterer geraten, obschon sich auch hier die gleichen Mankos anführen lassen, so ist der exzessive Gebrauch von Backgroundsängerinnen einer von Gary Numans weniger gelungenen Einfällen gewesen, haben die Tracks doch dadruch einen sehr hohen Popfaktor, der gerade die Numan-Veteranen damals verärgerte.
Auf der zweiten CD finden wir Titel, die aus der sogenannten schwarzen Phase seiner Karriere stammen, hier war Gary Numan bereits nach eigenen Angaben kreativ ausgebrannt, was sich zum Glück aber noch nicht auf seinem 80er Output wiederspiegelt, der absolute Abstieg kam erst mit Beginn der 90er, wo Gary Numan ganz untypische, amerikanische Funkklänge adoptierte und sie dann auch noch leider nur sehr schlecht produzierte. Dennoch haben auch Tracks wie „Machine And Soul“ ihre Daseinsberechtigung dokumentieren sie doch sehr anschaulich, in welcher künstlerischne Zwickmühle Numan damals doch gesteckt haben musste.
Die dritte CD überrascht mit vielen Liveversionen aus der The Fury-Phase und einem Potpourri seiner größten Hits, sodass die Scheibe sehr gut seine künstlerische Entwicklungsphase in den 80ern dokumentiert.
Fazit
Disconnection dürfte für Numan-Neulinge, der perfekte Einstieg sein, sich mit dem künstlerischne Werk des Mannes vertraut zu machen. Hier gibt es neben bekannten Hits auch viele unbekanntere Stücke aus der 80er Phase zu entdecken.