Geliebte der Nacht

Geliebte der Nacht

„Geliebte der Nacht“ ist der erste Teil der erfolgreichen Midnight Breed – Serie von Lara Adrian, der 2007 bei LYX erschien und 462 Seiten umfasst. 

Inhalt

Die erfolgreiche Fotografin Gabrielle Maxwell wird Zeugin eines Mordes. Jugendliche töten einen Mann und trinken sein Blut. Gabrielle macht Fotos, trotzdem schenkt man ihr bei der Polizei keinen Glauben. Als einzige Person nimmt der angebliche Kommissar Lucan Thorne sie ernst, doch dieser ist in Wahrheit ein Vampir.

Die Vampire kamen vor Jahrhunderten als Aliens auf die Erde, was zunächst einmal sehr unrealistisch klingt, doch schafft es die Autorin auch eine solch absurde Theorie erfolgreich zu erklären, sodass es letzendlich Sinn macht.

Ein jeder Vampir ist bestrebt, seine menschliche Stammesgefährtin zu finden; passenderweise ist Gabrielle eine solche Frau, die aufgrund ihrer anderen DNA über eine bestimmte Fähigkeit verfügt und ihr Leben mit einem Vampir verbringen kann.

Was zunächst einfach erscheint, wird langsam komplizierter: trotz ihrer Gefühle kann sie nicht so einfach akzeptieren, dass der Mann, den sie liebt, ein Vampir ist und ditanziert sich zunächst von ihm.

Das Ganze ist für die Fotografin, die als Kind adoptiert wurde, weil ihre Mutter angeblich geisteskrank ist, nicht leicht.

Auch die Krieger, die Lucan anführt, haben alle Hände voll zu tun. Böse Rogues, Vampire, die der Blutsucht erlegen sind, streifen nachts durch die Straßen und bereiten Probleme.

Und ausgerechnet ihr geheimer Anführer ist Lucan’s Bruder. Auch Lucan selbst verhält sich Gabrielle gegenüber immer seltsamer… 

Fazit

Lara Adrian schafft es auf beeindruckende Weise, erotische Szenen mit blutigem Gemetzel zu verbinden; wer also hofft, hier ein Buch wie „Twilight“ mit unschuldigen Hauptpersonen in den Händen zu halten, dem kann ich die Hoffnung gleich nehmen.

Die Autorin schreibt spannend und abwechslungsreich, was am Ende der Geschichte ungefähr rauskommt, sollte einem bei näherem Betrachten der Handlung schon klar sein, jedoch gibt es immer wieder überraschende Wendungen, die gepaart mit einem flüssigem und interessanten Schreibstil dazu verleiten, das Buch am liebsten nicht wieder wegzulegen und weiterzulesen, bis man letztendlich durch ist.

Verglichen mit ähnlichen Romanen geht es hier auch nicht nur um die Hauptcharaktere, nein, auch die Nebenpersonen haben Tiefe und sind nicht einfach „hingeklatscht“; die meisten werden in späteren Romanen der Serie selbst zur Hauptperson, man darf sich also auch auf die weiteren Bücher freuen.

Wie auch immer, für „Geliebte der Nacht“ kann ich nur allen eine Kaufempfehlung aussprechen, die genug haben von kitschigen und zurückhaltenden „Twilight“-Vampiren: wer Erotik und Action mag, wird hier bestens bedient sein.

Schreibe einen Kommentar