Hanns J. Prem: Die Azteken

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Hanns J. Prem: Die Azteken Geschichte Kultur Religion

Das Buch ist im Jahre 1995 im Verlag C. H. Beck aus München erschienen. Es ist 143 Seiten dick.

Die Inhaltsangabe

Die Azteken waren die ersten Herrscher Amerikas, zumindest was Mittel- und Südamerika anbelangt. Ab dem 16. Jahrhundert eroberten und kolonialisierten die Spanier diese Gebiete und eroberten damit ein eigenes Weltreis. Das Buch stellt nach eigenen Angaben „das Selbstverständnis der Azteken dar, ihre Mythen und Sagen, die Religion und den Kult, aber auch Wirtschaft und Geschichte. Es verfolgt den schnellen Aufstieg der Azteken zur Großmacht, schildert ihre Kultur zum Zeitpunkt der spanischen Eroberung und zeichnet ihr Schicksal unter der spanischen Herrschaft nach“.

Das Buch gehört zu „C. H. Beck Wissen in der Beck`schen Reihe“.

Über den Autoren

Die Lebensdaten Prems sind in dem Buch nicht angegeben. Der kleinen, viel zu kleinen Biographie ist aber zu entnehmen, daß er Professor für Ethnologie und Altamerikanistik an der Universität Bonn ist. Die vorspanische und frühkoloniale Geschichte Zentralmexikos und die Archäologie der klassischen Maya gehören wohl zu seinem Hauptforschungsgebiet.

Die Buchbesprechung

Das Buch folgt – hinsichtlich des Aufbaus – dem traditionellen Muster dieser Buchreihe. Die relativ kurze Einführung bietet eine Annäherung an die Azteken und beschreibt die historischen Quellen, die dem forschenden Wissenschaftler zer Verfügung stehen.

Dann folgt der umfangreiche Sachteil mit seinem Text, er wird durch Schaubilder u. ä. ergänzt. Es ist schon bedauerlich, daß diesem Buch keine Fotographien beigefügt sind. Historische Gebäude oder archäologische Fundstücke hätten die Informationen noch anschaulicher gestaltet.

Die geringe Seitenzahl bestätigt, was der Autor in der Einführung offen zugibt und auch das umfangreiche Literaturverzeichnis andeutet: Das Buch kann bestenfalls „an der Oberfläche“ bleiben. Das Buch ist zwar leicht verständlich geschrieben und damit auch für den fachwissenschaftlichen Laien leicht zugänglich. Es bietet dem Leser, der sich für das Thema zwar interessiert, sich aber nicht jeden Tag damit beschäftigt, eine Fülle sachlicher Informationen. Das Buch kann daher nur einen Einstieg in das Thema bieten, einen guten Überblick. Mehr will es ja aber auch nicht.

Die Azteken gehören bei uns sicherlich nicht zum Allgemeinwissen. Klar: Wieso auch? Das Wissen um unsere eigene Geschichte ist wesentlich wichtiger. Außerdem prägten Autoren wie Karl May mit ihren Geschichten um die nordamerikanischen Indianer unser Bild um die Ureinwohner Amerikas.

Im Fernsehen und in der gedruckten Presse gibt es natürlich populärwissenschaftliche Beschreibungen von Völkern wie den Azteken und Mayas. Sie haben aber alle den Rang „des Exotischen“.

Ein Fazit

Das Buch bietet einen guten Einstieg in ein geschichtswissenschaftliches Randthema.

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