Hide and Seek

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Hide and Seek

Inhalt

Nach dem Selbstmord ihrer Mutter ist die kleine Emily so traumatisiert, dass ihr Vater David Callaway, ein Psychologe, es für das Beste hält, das Zuhause für eine Weile zu verlassen und an einen Ort zu ziehen, an dem Emily nicht von den Erinnerungen an ihre Mutter verfolgt wird. Schließlich richten sie sich in einem einsam gelegenen Haus mitten im Wald ein. 
Doch Emilys Verfassung bessert sich nicht. Sie ist still, zieht sich zurück und ihr Vater kann kaum zu ihr durchdringen. Erschwert wird die Situation noch, als der Vater eine Frau kennen lernt, in der Emily eine Konkurrenz  für ihre verstorbene Mutter zu sehen scheint.
Und plötzlich beginnen furchterregende Dinge zu geschehen, die sich keiner erklären kann. Emily gerät in Verdacht, doch verzweifelt beteuert sie, dass ihr Spielgefährte Charlie, der eine besondere Vorliebe für das Versteckspielen habe,  für alles verantwortlich sei. Wer ist Charlie und warum hat ihn außer Emily noch niemand zu Gesicht bekommen? Existiert Charlie oder hat Emily ihn sich lediglich in ihrer Phantasie erdacht, um sich der Verantwortung des Bösen zu entziehen, dass sich im Haus auszubreiten beginnt?

Wer ist Charlie?

Der Film lässt seine Spannung dadurch entstehen, dass er den Zuschauer selbst im Ahnungslosen lässt. Er weiß nicht mehr, wem er vertrauen kann. Soll er der kleinen Emily Vertrauen schenken, die überzeugt ist von Charlies Existenz und seinem bösen Charakter? Oder ist ihr Vater derjenige, der richtig liegt, wenn er in seiner Tochter eine psychische Störung vermutet und ihr die grausamen Handlungen zuschreibt, die sich ereignen? Hinzu kommen einige zwielichtige Nebenfiguren, die etwa nachts um das einsame Haus herumschleichen. Haben sie etwas mit den Vorgängen zu tun?

Fazit

Der Film lässt sich in das Thrillergenre einordnen, beinhaltet aber auch Elemente des Horrorfilms.
Der gesamte Film weist eine durchgängige Spannung auf und weiß den Zuschauer so in seinen Bann zu ziehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt vor allem dem Ende des Films, das überraschend ist und verblüfft. Es verleitet einen dazu, den Film noch ein zweites Mal zu sehen, diesmal – durch das Wissen um die Auflösung der Handlung – aus einer völlig neuen Perspektive.

Meiner Meinung nach lohnt sich dieser Film für all diejenigen, die gerne gute Thriller, Horror- und Mysteriefilme sehen, sich gerne gruseln und dabei aber Wert auf intelligente und durchdachte Handlungen legen. Die schauspielerische Leistung (Robert De Niro als David Callaway und Dakota Fanning als Emily) ist absolut überzeugend. Gerade das ist vor allem für diesen Film auch besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass beinahe die gesamte Handlung lediglich durch zwei Figuren getragen wird.
Man kann den Film durchaus als einen der Sehenswerten seines Genres bezeichnen.

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