Hope On The Rocks

EIN MANN, EIN WORT!

Der Musiker:

Toby Keith zählt zu den erfolgreichsten Countrymusikern der USA. Nach der Schulzeit nahm er einen Job in der Ölindustrie an und interessierte sich für Football und Rodeoreiten. Seit 1984 konzentrierte er sich auf die Musik. 1993 erschien sein Debütalbum „Toby Keith“ das sich zu einem großen Erfolg mauserte. 2002 sorgte er mit dem Album „Courtesy Of The Red, White And Blue“ für Aufsehen, das sich mit den Terroranschlägen vom 11.September beschäftigte. Bisher hat der Mann aus Oklahoma 30 Millionen Tonträger verkauft und mit 18 Singles die Spitze der Countrycharts erobert.

Das Album:

Auf seinem inzwischen schon 22.Album geht Toby Keith auf Nummer sicher. Große Innovationen sucht man vergeblich. Die sind auch nicht nötig, denn Keith weiß, was seine Fans von ihm erwarten. Rockige Nummern wie „Scat Cat“, „Get Got“ oder „I Like Girls That Drink Beer“ wechseln sich mit Balladen wie „Haven´t Seen The Last Of You“ oder „Missed You Just Right“ ab. Gerade in diesen beiden Songs kann Toby Keith seine Gesangsqualitäten voll ausschöpfen.

Wer auf pure Countrymusik steht wird sich über Titel wie „The Size I Wear“ oder „Cold Beer Country“ freuen, die bei jeder Line-Dance-Party für volle Dancefloors sorgen sollten. Mein persönlicher Favorit ist der Titelsong. „Hope On The Rocks“ zeigt, wie gut und vielseitig Countrymusik klingen kann.

Trackliste:

01 – Hope On The Rocks

02 – The Size I Wear

03 – Scat Cat

04 – I Like Girls That Drink Beer

05 – Get Got

06 – Haven´t Had A Drink All Day

07 – Haven´t Seen The Last Of You

08 – Cold Beer Country

09 – Missed You Just Right

10 – You Ain´t Alone

 

Fazit:

Toby Keith legt mit „Hope On The Rocks“ ein grundsolides Countryalbum vor, das einmal mehr untermauert, warum der Mann in seiner Heimat so beliebt ist. In schöner Regelmäßigkeit bring er im Jahresrhythmus ein Album heraus, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Klar, Experimentierfreude und neue Sounds sucht man hier vergebens. Die sind bei Toby Keith aber auch nicht Programm. Der Mann steht für gradlinige Countrymusik. Mal rockig, mal soft, aber nie langweilig oder platt. Ausgestattet mit einer guten Stimme zählen der Titelsong sowie „I Like Girls That Drink Beer“ und „Haven´t Seen The Last Of You“ zu den Highlights dieses Albums. Wie sein Kollege Brad Paisley ist auch Toby Keith in Deutschland ein unbeschriebnes Blatt. Fans guter, ehrlicher, hemdsärmeliger Musik können auch hier ein Ohr riskieren. Sie werden es nicht bereuen.

 

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