Insidious – Nicht das Haus ist besessen
Inhalt
Um einen Neuanfang zu starten und mehr für die Familie da zu sein haben sich Josh, seine Frau Renai und dessen 3 Kinder ein neues Haus gekauft. Nach geraumer Zeit passieren seltsame Sachen. Bücher im Regal fallen um, Renai hört Schritte vom Dachboden kommen und seltsame Stimmen aus den Babyphon. Jedoch ist niemand im Haus aufzuspüren. Renai zweifelt an sich und ihren Wahrnehmungen. Ihr Ehemann Josh glaubt ihr nicht.
Eines Abends verirrt sich Dalton auf dem Dachboden. Er schnüffelt in noch nicht ausgepackten Kartons, fällt von einer Leiter und schlägt sich mit dieser den Kopf an. Nach einer Untersuchung beim Arzt scheint alles ok zu sein mit dem Jungen. Einige Tage später fällt dieser jedoch in ein tiefes Koma. Die Eltern sowie die Ärzte sind ratlos was mit Dalton passiert ist und glauben an eine schnelle Besserung seines Zustandes. Leider vergeblich. Dalton liegt Monate lang im Koma und es scheint als würde er nicht mehr aufwachen.
Mehrere unerklärliche Vorfälle später wird Renai klar, dass ihr neu erworbenes Haus spukt. Durch langes Bitten lässt Josh sich überreden das Haus zu verkaufen und in ein Neues zu ziehen.
Durch die Esoterikerin Elise wird klar, dass nicht das Haus sondern der kleine Dalton verflucht ist. Nun wird der ganzen Familie schnell klar, dass sie ihren Sohn retten und die Geister vertreiben müssen. Mit Hilfe eines ganzen Teams versuchen sie in die Traumwelt von Dalton einzudringen und diesen zu sich zu holen. Doch Dalton will nicht mit ihnen sprechen. Seine Angst vor dem Geschöpf der Unterwelt ist zu groß und er sieht keinen Ausweg aus seiner Situion.
Daltons Seele wandert in einer anderen Welt und wird von diesem Teufel festgehalten bis dieser, durch die Seele von dem kleinen Jungen, selbst das Leben wieder erhalten darf. Josh, Renai und Elise versuchen alles um dieses zu verhindern. Darum dringt Josh selbst in die Traumwelt seines Sohnes ein und holt ihn heraus. Ohne jedoch zu bemerken, dass er ein unterbewusstes böses Geschöpf, welches ihn seit seiner Kindheit verfolgt, mit in die echte Welt genommen hat.
Fazit
Der Anfang bis zur Mitte ist wirklich gut und realistisch gemacht. Als es jedoch später um die Welt der Halbtoden geht, ist es einfach nur lächerlich gestaltet. Der „Teufel“ sieht aus wie aus einem Kinderbuch. Weder gefährlich noch durch Effekte gut rübergebracht. Auch fehlt es diesem Film an Spannung oder für den Zuschauer wirklich grusligen Ereignissen.
Der Regisseur James Wan und der Drehbuchautor Leigh Whannell arbeiteten bereits mehrere Male zusammen. Unter anderem auch an Teilen der Saw-Reihe, welche meiner Meinung nach viel bessere und durchdachtere Filme waren.
Die Produktionskosten beliefen sich auf ca. 1,5 Millionen Dollar.
Wer wirklich auf Horrorfilme steht, sollte sich diesen lieber nicht anschauen.