John Foxx – The Garden (Extended Version)
CD 1:
1. Europe After The Rain | |
2. Systems Of Romance | |
3. When I Was A Man And You Were A Woman | |
4. Dancing like a gun | |
5. Pater Noster | |
6. Night Suit | |
7. You Were There | |
8. Fusion / Fission | |
9. Walk Away | |
10. The Aarden |
CD 2:
1. Swimer II | |
2. This Jungle | |
3. Miles Away | |
4. A Long Time | |
5. Swimmer I | |
6. Fog | |
7. Swimmer III | |
8. Swimmer VI | |
9. Dance With Me (Early Version) | |
10. A Woman On A Stairway (Early Version) | |
11. Fusion / Fission (Early Version) | |
12. Miles Away (Alternative Version)
The Garden, das Album Mit The Garden verabschiedete sich John Foxx 1981 von seinem stark unterkühlten Sound, den er noch auf dem Vorgänger Metamatic zelebrierte. Dieses Album klingt im direkten Vergleich gleich viel organischer und Foxx lässt den Zuhörer auch mehr an seiner Seelenwelt teilhaben. War Metamatic ein sehr hermetisches Werk aus Endzeitstimmung und sterilen Synthesizerklängen, ist The Garden sehr viel romantischer. Die Grundstimmung des Albums ist aber dennoch sehr melancholisch, für irgendwelche Sonnenschein-Liedchen war John Foxx auch noch nie zu haben, der Stil, den er sich für dieses Album bewahrt hat, schafft einen gewissen Grad an Tiefgang. Auf diesem Album verwendet Foxx im Gegensatz zum ersten Album auch eine reichhaltigere Anzahl von Instrumenten, sogar ein Piano hört man, z.B. im Song „Europe After The Rain“. Mit dem Titel „System Of Romance“ hat es übrigens noch eine Besonderheit auf sich, die Ursprünge dieses Tracks gehen noch in die Zeit zurück, als Foxx noch Frontmann der Gruppe Ultravox! war. Das letzte Album an dem er mitgewirkt hatte trägt nun genau denselben Titel wie der Song „Sytem Of Romance“ und sollte ursprünglich auch auf diesem Album mit drauf sein, Foxx verwarf jedoch diese Idee und hielt sich den Song für später auf. Auf „Pater Noster“ kommt erstmalig ein Einfluss zum Tragen, der in späteren Jahren immer stärker zu Tage treten sollte, Foxx Faszination mit Kirchenmusik, dieses Stück klingt wie eine synthetische Version alter Kirchenchoräle, die eine sehr ätherische Atmosphäre erzeugen. Neben vielen ehrer langsamen Stücken, gibt es mit „Miles Away“ wieder einen richtig tanzbaren Foxxhit auf der Scheibe, der sofort ins Ohr geht und mit einer eingängigen Melodie begeistert. Dieses Re-release kommt gleich auf zwei CDs daher, die erste enthält das komplette Album in seiner ursprünglichen Fassung, die zweite Disc spendiert obendrauf eine Vielzahl von Bonustracks wie diverse B-Seiten und diversen alternativen Versionen. Fazit The Garden ist ein gelungener Nachfolger zum legendären Metamatic. Dieses Album ist nicht mehr so minimalistisch gehalten, bietet aber dafür gute New Wave-Songs mit dem gewissen Anspruch.Vor allem die vielen Bonustracks der zweiten Scheibe machen diese Veröffentlichung sehr hörenswert. |