Judas Priest – Invincible Shield

Inhaltsverzeichnis
Musik

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Musik

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Musik

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DIE ALTEN METALGÖTTER KÖNNEN ES IMMER NOCH!

Die Band:

Judas Priest ging aus einer im Jahr 1969 gegründeten Bluesband hervor, als Gitarrist K.K.Downing das Zepter übernahm. Der Name der Band leitet sich vom Bob-Dylan-Song „The Ballad Of Frankie Lee And Judas Priest“ ab. 1973 stieß Sänger Rob Halford zur Band, ein Jahr später Gitarrist Glenn Tipton. Zusammen mit Bassist Ian Hill und Schlagzeuger John Ellis war dies die Formation, die das Bild und den Sound von Judas Priest maßgeblich prägen sollte. 1976, das zweite Album war gerade herausgegeben, unterschrieb die Band ihren ersten großen Plattenvertrag bei CBS/Columbia.

1980 veröffentlichten sie mit „British Steel“ einen Longplayer, das wegweisend für die gesamte Rockmusik war und die Stilrichtung NWOBHM (New Wave Of British Heavy Metal) hervorrief, auf deren Welle sich auch Gruppen wie Iron Maiden, Def Leppard oder Saxon formierten. In den 90ern gab es zahlreiche Umbesetzungen innerhalb der Musiker, unter anderem wurde Tim Owens zeitweise Sänger der Band. Erst 2005 gab es die Wiedervereinigung mit dem Album „Angel Of Retribution“. 

Das Album: 

Mit ihrem letzten Werk „Firepower“ ernteten die Briten nicht nur hervorragende Kritiken, sondern fuhren auch einen kommerziellen Erfolg ein und untermauerten ihren Ruf als Metalgötter. Seitdem sind satte sechs Jahre ins Land gegangen. Rob Halford, Glenn Tipton und Ian Hill haben inzwischen die magische Grenze von siebzig Lenzen überschritten und doch haben sie sich entschieden mit „Invincible Shield“ den 19. Longplayer ihrer langen Karriere an den Start zu bringen. 

Unter der Führung von Andy Sneap finden sich vierzehn Songs auf der Trackliste, die mit einer Spielzeit von etwas mehr als einer Stunde durchaus satt bezeichnet werden kann. Und die im Vorfeld veröffentlichte Leadsingle „Panic Attack“ stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass Judas Priest im fünfundfünfzigsten Bandjahr noch jede Menge Power besitzen. Daher waren die Hoffnungen und Erwartungen an das Album sehr groß.

Und ja, Rob Halford und seine Männer können diese Hoffnungen und Erwartungen erfüllen. Stilistisch haben sie Alben wie „Scraming For Vengeance“ oder „Painkiller“ im Visier, bleiben aber beim klassischen Heavy Metal. Und so findet man Titel wie „Invincible Shield“ oder „As God Is My Witness“ (mit einer zum niederknieen treibenden Double Bass) auf dem Album, die absolute Kracher sind. Auch Rob Halford zeigt sich stimmlich fast noch besser als auf dem letzten Werk.

Durchgängig können sie das Niveau allerdings nicht halten. Songs wie „Sons Of Thunder“ oder „The Lodger“ klingen doch eher nach Füllmaterial. Letzterer ist aber eh nur auf der Deluxe-Edition enthalten.

Trackliste:

01 – Panic Attack

02 – The Serpent And The King

03 – Invincible Shield

04 – Devil In Disguise

05 – Gates Of hell

06 – Crown Of Horns

07 – As God Is My Witness

08 – Trial by Fire

09 – Escape From Reality

10 – Sons Of Thunder

11 – Giants in The Sky

12 – Fight Of Your Life

13 – Vicious Circe

14 – The Lodger

Fazit: 

Judas Priest legen mit „Invincible Shield“ ein wirklich gutes Album vor, obgleich mir der Vorgänger „Firepower“ eine Spur besser gefallen hat. Doch das ist eher ein Jammern auf hohem Niveau, als eine ernsthafte Kritik. Metalfans könne, sollen und müssen diesen Longplayer abfeiern und sich daran erfreuen, wie kraftvoll Rob Halford mit seinen 70 Jahren noch klingt.

Bewertung:

Musik: 4,5

Instrumentalisierung: 5

Stimme: 4,5 

Abwechslung: 4

Hörspaß: 4,5

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