Kein Zufall

Titel:
1. Intro
2. Man kann nicht alles haben
3. Rendezvous (Ich und Du)
4. Reden ist Schweigen
5. Irgendwie lieb ich das I
6. Schreit nach Neid
7. Ich erinner mich
8. Interlude I
9. Irgendwie lieb ich das II
10. Anfang vom Ende
11. Interlude II
12. Film Roger
13. Irgendwie lieb ich das III
14. Dass ich nicht lache
15. Ich habe eine Crew
16. 6 Meter 90
17. Interlude III
18. Mach was
19. Props (featuring DavidPe)
20. Irgendwie lieb ich das IV

Kein Zufall ist das Debütalbum der Band Blumentopf bestehend aus den Rappern: Cajus Heinzmann (Master P), Bernhard Wunderlich (Holundermann), Florian Schuster (Kung Schu) Roger Manglus (Specht) und dem DJ Sebastian Weiß (Sepalot).
Die Band hat sich 1992 in Freising gegründet.
Mittlerweile sind Sie schon lange kein Band mehr für Insider, sondern rocken bereits seit Jahren die Bühnen sämtlicher bekannter Festivals.

Mit Ihrer ersten Platte haben die Jungs die Messlatte des deutschen Hip Hops weit nach oben gelegt.
Keine Band beherrscht das Story-Telling so wie diese.
Anspruchvolle, witzige Texte machen die Songs der Band aus.
Ob sie nun den Boygroupfanatismus , wie in Ihrem Song „6 Meter 90“ an den Pranger stellen, oder Ihr ganzes Leben in Gleichnis mit einem Spielfilm sehen wie in „Film Roger“, oder auch nur dem puren Dadaismus fröhnen in den einzelnen Zwischenstücken “ Irgendwie lieb ich das I-IV“ oder den Interludes.

Fazit:
Bei diesem Schatz des deutschen Sprechgesangs muss man nicht lange fackeln. Diese Platte ist ein absolutes Muss für alle Fans des guten alten Deutschen Hip-Hops.
Das sind noch echte Texte, ohne diesen ganzen kommerziellen Quatsch, den man sich heute mittlerweile anhören muss. Diese Band ist auch eine der wenigen, die sich auch mit zunehmendem Erfolg Ihrem Stil treu geblieben sind. Die Scheibe sollte man einfach nur durchhören und genießen. Amüsiert Euch über die Zwischenstücke und lauscht den anspruchsvolleren Ergüssen, wenn es mal etwas ernsthafter zugeht.
Meine Favoriten sind auf diesem Album ganz klar „Film Roger“ und „Rendevous“.

Auch die alte Version von „6 Meter 90“ ist mir lieber, als die neue, die man auch im dazugehörigen Video zu hören bekommt. Äußerst angenehm finde ich auch, dass die Jungs den Battle schön im Hintergrund lassen, und wenn er dann doch schon mal zum Vorschein kommt, so äußert er sich eher im eigenen Profilieren, als im Schlechtmachen andere Mc´s.

Somit liebe Leute kann ich nur sagen, kauft euch diese Scheibe, denn die ist ein echtes Original und ein absoluter Pflichtkauf.
Und da Ihr davon eh nicht genug bekommen werdet, holt euch direkt die Folgealben: „Großes Kino“, „Eins A“, „Gern geschehen“ und „Musikmaschine“.

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