Keks oder König

Keks oder König unter Mitwirkung von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL – TransferZentrum für Neurowissenschaften und Leren von HABA® Erfinder für Kinder

Spielidee: Marco Teubner
Illustration: Oliver Freudenreich

Marco Teubner
Der Autor Marco Teubner erhielt 2003 das Spieleautoren-Stipendium, das alljährlich auf dem Göttinger Spieleautorentreffen vergeben wird.
Er hat seitdem und auch vorher schon viele Spielideen gehabt und zusammen mit Spielverlagen umsetzen können.

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
Er wurde 1958 geboren, studierte Medizin, Psychologie und Philosophie in Freiburg, wo er sich auch zum Psychiater weiterbildete und die Habilitation für das Fach Psychiatrie (1989) erlangte. Von 1990 bis 1997 war er als Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg tätig. Zwei Gastprofessuren an der Harvard-Universität und ein weiterer Forschungsaufenthalt am Institut for Cognitive and Decision Sciences der Universität Oregon prägten seinen Forschungsschwerpunkt im Grenzbereich der kognitiven Neurowissenschaft und Psychiatrie.
Seit 1997 hat er den neu eingerichteten Lehrstuhl für Psychiatrie der Universität Ulm inne und leitet die seit 1998 bestehende Psychiatrische Universitätsklinik in Ulm. Im Jahre 2004 gründete er das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) an der Universität Ulm.

Spielmaterial und Zielgruppe
Es handelt sich bei diesem Spiel nicht um ein reines Kartenspiel. Für den König sind nämlich auch noch neun Goldmünzen enthalten. Bei den Karten gibt es 45 Süßigkeitskarten, fünf Nimmersatt-Karten, 12 Narrenkarten und eine Königskarte. Das Spiel kann von 2-4 Spielern ab 5 Jahren gespielt werden. Es dauert etwa 15 Minuten.

Spielverlauf
Der König Nilo Kilo I. liebt wie alle Kinder Süßigkeiten. Diese verspeist er den lieben langen Tag. Damit er genug Nachschub hat, müssen seine Hofnarren (die Mitspieler) losziehen, um ihm neue Leckerbissen zu bringen. Es gilt, den richtigen Moment abzuwarten, um mit seinen Karten den größten Haufen mit Süßigkeiten zu gewinnen.
Es sind noch weitere Fex-Varianten möglich, damit keine Langeweise aufkommt.

FEX
FEX steht für „Förderung exekutiver Funktionen“. Es werden dadurch drei wichtige Grundlagen für den Lernerfolg gelegt. Dazu gehören, das Steuern von Gefühlen und Impulsen, das Üben der Merkfähigkeit und das Trainieren von Konzentration und Flexibilität. Die Regeln der Spiele lassen verschiedene Varianten zu, die den Spielablauf komplett verändern und manchmal direkt gegenteilige Handlungen erfordern. Für Abwechslung ist reichlich gesorgt. Es ist regelrecht Gehirnakrobatik erforderlich. Die Kinder sollen durchs Spielen fit für’s Lernen werden, denn man lernt am besten, wenn man Spaß dabei hat. Dem Spiel liegt auch eine Fex-Broschüre bei.

Fazit
Es handelt sich um ein kurzweiliges, schnelles Kartenspiel für 2-4 Kinder ab 5 Jahren, dass sich durch den FEX-Effekt positiv auf das Lernen auswirkt. Gefragt sind bei dem durchaus spannendem Spiel vor allem Konzentationsfähigkeit.

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