Killing Joke – The Peel Sessions 1979-81

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Killing Joke – The Peel Sessions 1979-81

  1. Pssyche
  2. Wardance
  3. Nuclear Boy
  4. Malicious Boogie
  5. Change
  6. Tomorrow’s World
  7. Complication
  8. The Fall Of Because
  9. Tension
  10. Butcher
  11. The Hum
  12. Empire Song

The John Peel Sessions 1979-81, das Album

Mit den John Peel Sessions flattert uns eine sehr interessante Veröffentlichung von Killing Joke da ins Haus, waren diese Aufnahmen doch seit fast 30 Jahren nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, sondern zirkulierte als Bootleg auf Kassette in treuen Fankreisen.

John Peel werden wohl die meisten Leute hierzulande wohl leider nicht kennen, war doch der man eine der wichtigsten Persönlichkeiten, für den musikalischen Underground. Seit den 60er Jahren hatte John Peel eine eigene Radioshow beim Sender BBC auf Radio 1. Bekannt geworden ist er unter anderem durch sein Gespür für ungewöhnliche Bands abseits des Mainstreams, so verhalf er auch Bands wie z.B. The Fall zu einer breiten Zuhörerschaft.

In seinen legendären Peel Sessions nahmen die Bands in einem kleinen Studio, ihre Songs ganz neu auf, so ermöglichte es John Peel, dass die Künstler ihre Musik frei von irgendwelchen Beschränkungen oder kreativen Beschneidungen aufnehmen konnten, später wurden dann diese Aufnahmen in John Peels eigener Radiosendung gespielt.

Diese Veröffentlichung hier ist darum so kostbar, weil sie ein wichtiges Dokument über die sehr frühen Killilng Joke darstellt, so sind einige der Aufnahmen 1979 entstanden, zu einer Zeit, als Killing Joke noch sehr unbekannt waren, und erst im Laufe des nächsten Jahres auch bei Post Punk-Fans so richtig bekannt wurden.

Die Aufnahmequalität der Stücke ist sehr gut, wenn man bedenkt, dass hier ein über 30 Jahre alter Schatz endlich an die Oberfläche gelangt. Neben vielen Titeln, die auf den ersten vier Alben der Band erschienen sind, findet man auch ganz rare Aufnahmen wie „Nuclear Boy“ oder „Malicious Damage“, die sogar gewisse Reggae-Einflüsse nicht leugnen können. Hier und da wurde etwas am Arrangements der bekannten Stücke verändert, sodass diese Titel in einem völlig neuen Licht erstraheln, was auch Menschen gefallen dürfte, die diese Titel schon zu Hause auf den Alben haben. Ansonsten herrscht hier richtig düsterer Post Punk-Sound vor, wie ihn eben nur Killing Joke hinbekommen haben.

Fazit

Nach über 30 Jahren bekommen wir endlich mal die berühmten John Peel Session auch auf offiziellen Wege  zu Gehör, waren diese Aufnahmen doch lange Zeit nur als seltenes Bootleg erhältlich. Hier zeigt die Band was sie kann und spielt eine sehr rauhe Form des sogenannten Postpunks, die eine immens düstere Atmosphäre erzeugt und somit am besten spät abends genossen werden sollte, damit sie sich auch voll entfalten kann. Diese CD ist ein echter Geheimtipp für alle KJ-Fans.

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