King-Kong, das Geheimschwein, Kirsten Boie
Inhalt
Jan-Arne ist ganz entzückt von den Meerschweinchenbabys, die Frieder’s Meerschweinchen bekommen hat. Und in 8 Wochen soll das Schweinchen wieder Junge bekommen. Frieder hat so ein Glück – er hat so viele Meerschweinchen und auch noch Mäuse. Nur der arme Jan-Arne darf keine Tiere haben – Mama und Papa haben es ihm verboten.
Doch als er so die Meerschweinchenbabys bei Frieder sieht, verliebt er sich sofort in eines von ihnen – ein Schwarzes mit weißem Po. Als Frieder Jan-Arne dann auch noch sagt, dass er es haben kann, ist der natürlich überglücklich – und Frieder möchte nicht einmal Geld dafür haben. Doch wie soll Jan-Arne bloß seinen Eltern beibringen, dass er unbedingt dieses Meerschweinchen haben möchte?
Ihm ist jedenfalls klar, dass er es erst einmal zu sich nehmen wird und wenn die Zeit gekommen ist, will er Mama und Papa davon erzählen. Er hat sich sogar schon einen Namen für das Schweinchen überlegt – King Kong. Als King-Kong alt genug ist, holt Jan-Arne es in einem Schuhkarton ab und versteckt es erst mal unter seinem Bett. Tagsüber, während Mama und Papa nicht da sind, holt er es raus zum Spielen.
Doch schon die erste Nacht wird katastrophal und King-Kong verrät sich fast – Mama und Papa hören auf einmal ein Rascheln aus Jan-Arne’s Zimmer. Sie denken, dass es vielleicht eine Ratte sein könnte. Doch Jan-Arne hat vorgesorgt und tut so, als ob er schlafwandelnd ein Comicheft zerreißen und mit den Seiten raschelt. Mama und Papa glauben das auch und gehen zurück ins Bett.
Doch am nächsten Tag ist Papa’s Rasierer kaputt – die Schnur ist durchgebissen. Jan-Arne nimmt die Schuld auf sich und sucht King-Kong – aber leider ist die nicht mehr unter’m Bett und er weiß absolut nicht, wo sie sein könnte. Und dann muss er auch noch in die Schule und King-Kong ist irgendwo in der Wohnung, alleine mit Mama – das kann ja nicht gut gehen.
Also täuscht Jan-Arne vor, dass er krank ist. Den ganzen Vormittag sucht er King-Kong unter dem Sofa, dem Tisch usw. Doch plötzlich schreit Mama – sie hat beim Staubsaugen eine riesengroße schwarze Ratte entdeckt – das meint sie zumindest. Natürlich ist es nur King-Kong, das Meerschweinchen. Wird Jan-Arne King-Kong behalten dürfen? Oder muss er ihn seinem Freund Frieder wieder geben?
Fazit
Eine süße Geschichte von Kirsten Boie. Die Zeichnungen von Silke Brix-Henker gefallen mir allerdings nicht besonders. Sie sehen nicht sehr real aus. Teilweise hören sich die Dialoge merkwürdig an – wie eine Art Dialekt. Nach ein paar Seiten hat man sich daran aber auch gewöhnt. An sich kein schlechtes Buch.