King Kong
„King Kong“, 2005 erschienen, von Peter Jackson gedreht, ist jedem ein Begriff und ein Klassiker unter den Filmen. Das Original wurde im Jahre 1933 verfilmt und erhielt den Titel „King Kong und die weiße Frau“. Wer oder was sich hinter dem Namen „King Kong“ verbirgt, ist im Allgemeinen bekannt: Ein überdimensional großer Affe. Ein Monster. Doch auch ein Monster kann Seiten an sich haben, die man ihm normalerweise nicht zuschreiben würde.
Inhalt
Diese Erfahrung macht Ann Darrow, die von einer Filmcrew entdeckt wird und sich gemeinsam mit ihnen auf eine große Schiffsfahrt begibt, die sie durch einen furchtbaren Sturm schließlich zu einem ganz besonderen Drehort bringt: Skull Island. Eine Insel, die noch unerforscht ist und um die sich unheimliche Geschichten von einem Monster ranken, das niemanden, der sich auf die Insel begibt, entkommen lässt.
Doch genau hierin liegt der Reiz für die Filmcrew und so machen sie sich auf den Weg, die Insel zu erforschen. Gleich zu Beginn aber werden sie nicht von King Kong heimgesucht, sondern von einem gespenstischen Ureinwohnervolk, dass alle überwältigt und Ann Darrow demjenigen opfern, der gefürchtet wird: King Kong. Der Affe hält Ann wie eine Puppe in der Hand und macht sich mit ihr davon. Die Filmcrew, besonders Anns Verehrer Jack Driscoll, wollen alles daran setzen, Ann zu finden und zu retten.
Diese lernt King Kong derweil auf ganz andere Weise kennen. Der Affe rettet sie vor gefährlichen Kreaturen, die die Insel bewohnen – Dinosaurier und andere riesige Urzeittiere. Und auf einmal wirkt der Affe auf Ann gar nicht mehr wie ein Monster. Sie findet menschliche Seiten an ihm: Mitgefühl, Humor, Freundschaft. Ein Gefühl für das Wunderschöne der Erde.
Doch das Blatt wendet sich, als Filmcrew und Schiffsleute den Affen gefangen nehmen und mit nach New York nehmen, wo er als eine Monsterattraktion in einem Theater endet. Ann ist schockiert von dem Verhalten ihrer Mitmenschen, empfindet größtes Mitleid mit ihrem großen Freund und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihm irgendwie helfen zu können. Sie lehnt die Hauptrolle, die sie neben dem gefangenen Affen in dem Theater hätte spielen dürfen, ab. Und so befreit sich das „Monster“ aus seiner Gefangenschaft, um Ann zu suchen, und macht ganz New York unsicher, während die Polizei die Jagd auf ihn eröffnet.
Menschen und Tiere.
Der Film ist eine einzigartige Geschichte der Verbundenheit zwischen Mensch und Tier. Er weist auf die Parallelen hin, die zwischen Menschen und Tieren existieren können und wie wenig unterschiedlich Tiere in mancher Hinsicht sind. Das Empfinden von Schmerzen, die Liebe zum Leben in einer wunderschönen Welt oder das Mitgefühl für andere Geschöpfe sind nur einige davon.
Gleichzeitig wird einem das grausame Verlangen des Menschen nach Ruhm und Geld bewusst, dass nicht einmal halt macht vor dem Leben anderer Wesen und das schließlich nur in der Zerstörung des Schönen enden kann.
Fazit
(K)Ein Monsterfilm.
Auch, wenn King Kong in mancher Hinsicht als ein Monster bezeichnet werden kann, kann man diesen Abenteuerfilm nicht zu den typischen Monsterfilmen zählen, in denen es lediglich ums „Fressen und gefressen werden“ geht. Der Film ist ein gefühlvoll gestaltetes Werk, dass auch Zuschauer, denen Monsterfilme nicht zusagen, nicht unberührt lassen kann.
„King Kong“ ist somit ein sehenswerter Film mit einer großartigen Handlung und einem Affen, der zu weiteren Überlegungen über den Umgang mit der Natur und ihren Lebewesen anregt.