Let the good times roll

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Zunächst sieht es so aus wie bei Pinball Wizard, dem magischen Flipperspieler von der großen Band „The Who“. Aber geflippert wird hier nicht, sondern kombiniert. Und zwar mit der mittlerweile nun altbekannten Methode, die man in letzter Zeit sehr häufig bei Spielen aus dem Huch-Verlag gesehen hat. Sprich: vierzig Aufgaben, die es dann in einem Solospiel zu lösen gilt. Die Handhabung ist ebenfalls mehr als bekannt, genau so wie die sehr solide Materialvorlage. Ein viereckiger Kasten alias Spielbrett wird aufgebaut, die Aufgabe wird in diesem Fall unter die transparente Spielfläche hineingeschoben. So dann erkennt man, welche Plastik-Blöcke/Bumper man bereit einsetzen kann und welche man selbst – mit der entsprechenden Portion Knobelei – einbauen darf. Das Ganze wird dann auf der Spielkarte in entsprechenden Markierungen der Schwierigkeitsstufe klar gemacht.

Das Spiel selbst wird von den Kugeln bestimmt, die – nomen est omen – rollen. Auch die Anzahl der zu rollenden Kugeln ist auf der jeweiligen Spielvorlage angegeben, ebenso der Startplatz der Kugeln im oberen Bereich des Spielfeldes. Und im unteren (den Zielfeldern) erkennt man dann, wohin die Kugeln zu rollen haben. Es kann aber auch mal vorkommen, dass sie bewusst stecken bleiben sollen. Genau diese Aufgaben gilt es dann mit den Zusatzsteinen, die noch nicht vorgegeben sind (zumindest nicht an dem für sie richtigen Ort) herauszutüfteln. Wem es dann immer noch zu schwer ist, der gucke ins Lösungsheft. Aber Achtung: es sind nur vierzig Aufgaben und so würden wir empfehlen, lieber mal eine zu überspringen und sich dann ein anderes Mal an die nicht geschaffte heranzuwagen.

Das Spiel ist definitiv mal was Anderes. Klar, es ist ein Logikspiel mit unterschiedlichen Aufgaben; aber das Kugelbahn-Element bringt sehr haptische und sinnliche Momente mit sich, was heutzutage schon viel wert ist. Darüber hinaus ist der Schwierigkeitsgrad auch in höheren Levels für Erwachsene interessant.

Natürlich haben wir es hier nicht mit einem abendfüllenden Knaller zu tun, sondern einem interessanten Solospiel für zwischendurch, das dann – sobald die Aufgaben gelöst sind – auch seinen Reiz verliert. Es ist anzunehmen, zu wünschen, dass man später zusätzliche Aufgabenkarten erwerben kann, um das Spielmaterial und das Spiel weiter nutzen zu können.

Fazit:

Ein etwas anderes, sehr haptisches und echtes Logikspiel, dass nicht nur Spaß macht, sondern auch viele kreative und kognitive Fähigkeiten schult. Einfach durchs Machen, durchs Tun, durchs Anfassen, durchs Rollen lassen.

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