London – Liebe des Lebens?

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

LONDON – LIEBE DES LEBENS? mit Chris Evans, Jason Statham und Jessica Biel

INHALT:

Syd (Chris Evans) trifft sich mit dem Kontakt eines Freundes (Bateman gespielt von Jason Statham) um bei diesem Kokain zu kaufen. Nach Beendigung des Geschäfts, überredet Syd ihn noch mit auf eine Party zu kommen. Auf der Party begegnet Syd auch seiner Ex-Freundin London (Jessica Biel), die er immer noch wieder haben will. Im Laufe des Abends verziehen sich Syd und Bateman ins Badezimmer, nehmen Drogen und unterhalten sich über diverse Themen. Im Wechsel treten verschiedene Figuren auf und bringen die ein oder andere Rückblende mit sich. Syd und Bateman erzählen sich Dinge (ihre tiefsten Geheimnisse), die sie wohl nur einem Fremden erzählen können, da dadurch eine gewisse Anonymität entsteht.

Philosophische Auseinandersetzung mit dem modernen Leben

Der Untertitel des Films deutet zwar auf eine Art Liebes- oder Romantikfilm, der Film geht aber in eine ganz andere Richtung, tatsächlich ist es ziemlich schwer, den Film überhaupt irgend einem Genre zuzuordnen. Was auch an der großen Themenvielfalt liegt, darunter sind Religion, Leben, Tod, Beziehung, Sex, Liebe, Schmerz und Drogen. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Themen schafft er es jedoch, bei keinem der Themen zum Kern vorzudringen, sondern behandelt sie nur kurz und damit leider etwas zu oberflächlich. Daraus resultiert natürlich auch das „London – Liebe des Lebens?“ fast ausschließlich ein Dialogfilm ist, bei dem der Großteil des Films in einem  einzigen Raum mit nur wenig Charaktere spielt . Dementsprechend ist die Story natürlich etwas sparsam, schließlich besteht der Film nur daraus, das verschiedene Figuren in recht roher Sprache über verschiedene Themen des Lebens philosophieren. Die Charaktere kann überzeugen, auch Statham und Evans sind überraschend gut und Jessica Biel kann mal wohl als schmückendes Beiwerk betrachten. Wer jetzt fürchten sollte, das Jason Statham nun den ganzen Film über nichts macht, das typisch für ihn ist, muss sich keine Sorgen machen, denn gegen Ende darf er diesbezüglich nochmal ran.

FAZIT

Nun, da ich zugegeben, mit recht niedrigen Erwartungen (vor allem, da ich mit einer komplett andere Art von Film gerechnet hatte) an den Film gegangen bin, war die Überraschung umso größer. Der Film vermittelt einen guten Gesamteindruck, auch wenn er genau genommen recht wenig Substanz hat. Hier kann der eine oder andere Schauspieler mal zeigen, dass er mehr kann als nur cool in die Kamera zu gucken ;-). Wer Filme mag die anders sind, ist mit dem hier jedenfalls gut beraten.
Wer einen Film braucht indem etwas mehr passiert, ist aber mit einem anderen Werk besser beraten.

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