Martinu: La revue de cuisine – Harpsichord Concerto – Chamber Music No. 1 – Les rondes

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Martinů: La revue de cuisine – Harpsichord Concerto – Chamber Music No. 1 – Les rondes
Simon, Klaus

Komponist

Bohuslav Martinů lebte von 1890 bis 1959. Er war ein tschechischer Komponist des Neoklassizismus. Sein Vater war einfacher Handwerker. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er bei einem Lehrer in seinem Heimatdorf.

Ab 1906 studierte er am Prager Konservatorium Violine, drei Jahre später auch daneben noch Orgel und Komposition. Er war als Musiklehrer und Geiger in der Tschechischen Philharmonie tätig. Anfang der zwanziger Jahre vollendete er sein Studium der Komposition.

Während des zweiten Weltkrieges floh er in die USA wo er als Professor für Komposition arbeitete. Bohuslav Martinů ist einer der bedeutendsten tschechischen Komponisten.

Dirigent

Klaus Simon wurde in Überlingen am Bodensee geboren. Er ist deutscher Pianist und Dirigent. In Freiburg studierte er Musik, Germanistik und Geographie. Er war Schüler von Michael Leuschner und nahm an Meisterklassen von Aloys Kontarsky, Hans Zender und Johannes Kalitzke teil.

Simon begründete die Holst-Sinfonietta und die Young Opera Company.

Orchester

Die Holst-Sinfonietta ist ein Freiburger Kammerensemble. Den Namen hat das Ensemble von dem englischen Komponisten Gustav Holst abgeleitet. Ihr Dirgent hat das Ensemble 1996 gegründet. Die Mitglieder sind erfahrene Musiker aus ganz Süddeutschland.

Die Holst-Snifonietta hat sich zum Ziel gesetzt immer sehr anspruchsvolles und außergewöhnliches Repertoire zur Aufführung zu bringen. Sie wollen Neues, noch nicht erreichtes wahr werden lassen.

Musik

Die Gesamtspieldauer der CD beträgt 75:14 Minuten. Im ersten Satz des Concerto for Harpsicord and Small Orchestra fällt auf, dass das Fagott zu hoch intoniert.
Die Dynamiken sind gut herausgearbeitet.

Interessant ist, dass das Cembalo hier als Soloinstrument fungiert mit einem Repertoire des 20. Jahrhunderts. Ursprünglich war das Cembalo für Barockmusik genutzt und wurde dann vom Klavier und Flügel weitestgehend verdrängt.

So erscheint hier die Musik wie ein Gemisch aus Barock, Renaissance und Romantik. Der Schluss des ersten Satzes wirkt ein wenig kitschig.

Im zweiten Satz ist das Cembalo höher eingestimmt als das Orchester. Außerdem ist es ungewöhnlich ein Cembalo in gleichtemperierter Stimmung zu hören anstatt in reiner. Bei einem Klavier stört man sich nicht daran, aber der brilliante Klang des Cembalos macht,das vor allem die Terzen falsch klingen.

Fazit

Die CD ist sehr interessant, vor allem durch das ungewöhnliche Repertoire für ein Cembalo, das als Soloinstrument eingesetzt wird. Das Balett „La revue de cuisine“ ist ein herausragendes Beispiel des Jazz-Stils von Martinů.

Mit der CD erhält man einen guten Einblick in das Gesamtbild von der Stilvielfalt Martinů’s, die fast alle Bereiche der instrumentalen und vokalen Komposition mit Ausnahme der Kirchenmusik umfasst.

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