Mini, die kleinste Katze der Welt von Alfons Schweiggert
Inhalt
Christian und Stefanie sind schon ganz aufgeregt. Sie dürfen auf eine Katzenausstellung gehen – und das ohne ihre Eltern, weil die keine Katzen mögen. Durch Zufall gewinnt Stefanie auch noch ein Kätzchen.
Als die Kinder mit dem Kätzchen, was sie Mini taufen, nach Hause kommen, sind die Eltern geschockt und wollen den Kindern zuerst gar nicht erlauben, die Katze zu behalten, weil sie, wenn sie groß ist zu viel Platz wegnimmt, Haare verliert und die Möbel kaputt machen könnte.
Aber sie können dann doch überzeugt werden, Mini wenigstens so lange zu behalten, bis sie groß ist. Mini hat das gehört – und sie ist eine ganz besondere Katze. Sie beschließt, einfach nicht mehr zu wachsen. Im Gegenteil, sie schrumpft sogar – bis sie so klein ist, dass sie in eine Streichholzschachtel passt.
Da kommt dem Vater eine Idee: Er lädt die Presse ein, um sie über die kleinste Katze der Welt berichten zu lassen. Ein Reporter möchte Mini neben einer Maus fotografieren, um den geringen Größenunterschied dem Leser zu verdeutlichen. Doch weil die Maus auf Mini los stürmt, erschreckt Mini und läuft zur Haustür raus.
Sie kommt am Zirkus vorbei mit den ganzen großen Raubkatzen, bis sie schließlich den Stadtrand erreicht. Plötzlich kommt auch noch ein riesiger Hund angerannt, der hinter ihr her hetzt. Aber anstatt ihr etwas zu tun bringt er sie zu seinem Frauchen – einer netten Frau, die streunende und herrenlose Katzen aufnimmt und pflegt.
Die Frau ist verwundert über diese winzige Katze und beschließt, sie zu behalten. Mini freundet sich auch gleich mit den anderen Katzen an. Christian und Stefanie hingegen sind ganz unglücklich und möchten unbedingt ihre Mini wieder haben. Wenn sie sie doch nur finden würden. Der Vater schaltet sogar eine Anzeige in einer Zeitung – und die Kinder basteln Plakate, die sie an Bäume hängen. Wird Mini am Ende wieder nach Hause kommen?
Fazit
Ein niedliches Buch, sehr gut für Erstleser oder zum Vorlesen. Auf der ersten Seite sind auch noch viele Katzen abgebildet, bei denen die jeweilige Rasse dabei steht und es gibt sehr viele bunte Zeichnungen im Buch.
Die Geschichte an sich ist süß geschrieben und auch leicht verständlich. Realitätsnah ist sie jedoch nicht – immerhin weiß jeder, dass eine Katze, nur, weil sie es möchte, nicht schrumpfen kann, bis sie in eine Streichholzschachtel passt.
Aber mit ein bisschen Phantasie kann man sich das auch ganz gut vorstellen und immerhin ist es ein Buch für Kinder, da muss nicht unbedingt alles wie im echten Leben sein. Am Ende des Buches geschieht sogar noch etwas ganz Besonderes – aber das wird hier in meiner Kritik nicht verraten…