Prince – Sign ‚O‘ the Times

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

Prince – Sign ‚O‘ The Times

CD 1:

  1. Sign ‚O‘ The Times
  2. Play In The Sunshine
  3. Housequake
  4. The Ballad Of Dorothy Parker
  5. It
  6. Starfish And Coffee
  7. Slow Love
  8. Hot Thing
  9. Forever In My Life

CD 2:

  1. U Got The Look
  2. If I Was Your Girlfriend
  3. Strange Relationship
  4. I Could Never Take The Place Of Your Man
  5. The Cross
  6. It’s Gonna Be A Beautiful Night
  7. Adore

Sign ‚O‘ The Times, das Album

Das Doppelalbum Sign ‚O‘ The Times von Prince, das 1987 veröffentlicht wurde, gilt zurecht als eines seiner besten Alben überhaupt. Überhaupt reiht sich Sign ‚O‘ The Times in die Reihe guter Princealben aus dieser Dekade ein. Aber dennoch, etws an diesem Album ist anders als bei den anderen. Auf diesem Werk bekommen wir einmal den nachdenklichen Prince zu gesicht, der sich auch einmal Gedanken um die Welt um ihn herum macht, was bei einem als Egomane verschriienen Menschen eher die Ausnahme bildet.

So singt Prince bereits im Titelsong „Sign ‚O‘ Times“ von gesellschaftlichen Missständen und menschlichen Tragödien, auch ist dieser Song vor allem musikalisch überzeugend, neben minimalistischen Computerbeats, hört man auch eine virtuos gespielte Funk-gitarre, wie sie nur der Meister persönlich einzusetzen weiß.

Doch diese nachdenkliche Stimmung findet gleich im nächsten Song „Play In The Sunshine“ ein jähes Ende, hier darft wieder gefeiert werden, neben der tollen Melodie des Songs, die sofort im Ohr kleben bleibt ist vor allem die Drumpassage ein echtes Highlight.

Apropos Highlight, dieses Album ist gespickt davon, hier wimmelt es nur von potentiellen Hits, „Housequake“ kommt sehr erdig und Basslastig daher, hier darf es mal so richtig rumsen.

Der zweite Silberling startet mit „U Got The Look“ mit einem weiteren Princeklassiker, der bis heut immer noch gern auf Princekonzerten gespielt wird und damit zum Standardrepertoire des Meisters gehört.

Interessant auch, wie der ansonsten doch sehr selbstverliebte Prince mal etwas von seiner Egomanie abweicht und in einem Song wie „I Could Never Take The Place Of Your Man“ auch mal selbstkritischere Töne anschlägt.

Fazit

Auf Sign ‚O‘ The Times klingt Prince ungewohnt gesellschafts- und selbstkritisch, was besonders der Tiefe des Albums zugute kommt. Prince ist es hier gelungen einen Spagat zwischen eingängiger Popmusik und anspruchsvollem Inhalt zu schlagen. Das Album macht einfach aufgrund seiner enormen Vielseitigkeit mächtig viel Spaß. Dass diese Qualität auch noch obendrein auf zwei CDs gleichbleibend verteilt ist, beweist nur wieder was für ein guter Musiker der Mann ist. Jedenfalls gehört das Album zusammen mit Purple Rain und 1999 zu seinen besten Alben überhaupt.

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