Rolf Kalb: Billard verständlich gemacht
Das Buch ist im Jahre 2006 im Copress-Verlag erschienen. Es ist 132 Seiten dick.
Die Inhaltsangabe
Man kann es in der verräucherten Kneipe genauso spielen wie in der Sporthalle mit Zuschauerbeteiligung: Billard ist inzwischen sehr beliebt. Es gibt die Disziplinen „Pool“, „Snooker“ und „Karambolage“. Jeder kann Billard spielen.
Da die Ausrüstung in der Regel in der Kneipe erhältlich ist, braucht man sich also auch keine Gedanken darüber zu machen. Zur Ausrüstung gehören bekanntermaßen Tisch, Bälle und Queue.
Bei uns in Deutschland wird Billard eher hobbymäßig gespielt. In England gibt es durchaus Billardspieler auf Weltklasseniveau. Wer eine Vorstellung davon bekommen möchte, wie Billard dann aussieht, sollte dann – soweit möglich – die Berichterstattung auf eurosport verfolgen, nein, nicht etwa, weil sie auch von Rolf Kalb begleitet wird, sondern damit der interessierte Laie einen guten und ansprechenden Eindruck davon bekommt, wie professionelles Billard-Spiel aussieht.
Über den Verlag
Der Copress Verlag gehört zum Stiebner Verlag.
Über den Autoren
Rolf Kalb wurde am 29. September 1959 in Doveren bei Hückelhoven geboren, lebt aber heute in Gütersloh. Schon zu Schulzeiten (ab 1974) begann er, also Journalist zu arbeiten. 1978 machte er sein Abitur und studierte dann in Bonn Informatik und Mathematik.
Ab 1982 arbeitete er für WDR und ZDF, ab 1989 dann für eurosport. Daneben ist er auch freiberuflich als Autor von Sachbüchern und Sachfilmen tätig. Kalb war über lange Jahre hinweg Pressesprecher der Deutschen Billard Union, ist also ein ausgezeichneter Kenner der Materie.
Über das Buch
Kalb stellt die Sportart sehr sachlich, kenntnisreich und auch ausführlich vor. Liest man den Text, kann man leicht den Eindruck gewinnen, Kalb habe Sportwissenschaft studiert und schreibe hier über seine Lieblingssportart, die er auch jeden Tag praktiziert. Kalb geht hier also sehr gründlich und sehr genau vor.
Der Leser lernt die Billardarten Pool, Karambolage und Snooker kennen. Kalb erklärt auch die Grundtechnik, die ein erfolgreicher Billardspieler beherrschen muß. Texte und Farbfotographien ergänzen dabei einander, so daß der Leser schon eine anschauliche Vorstellung bekommt, was da gerade beschrieben wird.
Kalb vermittelt aber nicht nur Sachwissen. Er macht sich ein paar Gedanken darüber, was Billard ist, und stellt die Geschichte der Sportart vor. Und am Ende präsentiert er erfolgreiche Spieler wie Raymond Ceulemans.
Das Fazit
Wie wissenschaftlich, wie theoretisch darf eine Sportart vorgestellt werden? Das vorliegende Buch ist teilweise sehr theorielastig. Man muß daher schon einen Zugang zu dieser Arbeitsweise haben, um das Buch zu mögen.