Shadowburbia

Shadowburbia – Angela Horn

 

Inhalt

Die Schattenkrieger sind eine Spezies, die zur Welt der Übernatürlichen gehören. Sie sind keine Menschen, sehen aber genauso aus und ihr Job ist es, die Menschen vor übernatürlichen Wesen zu beschützen. So jagen sie böse Vampire, Werwölfe etc.

Auch die McCormicks sind eine Schattenkrieger-Familie. Mutter Liberty, Vater Jonas, Töchter Ivy, Lola und Jules und die Söhne Rocco und Bruno. Die Familie zieht von Stadt zu Stadt, je nachdem, wo sie gebraucht werden. Unterrichtet werkden sie immer von ihren Eltern auf der Reise. Die Geschwister lieben ihr Leben – Ivy, die älteste Schwester hat zwar die Familie verlassen, aber ansonsten gibt es einen starken Zusammenhalt, vor allem zwischen Lola, Jules und Bruno. Lola ist mit ihren 17 Jahren das älteste noch zu Hause lebende Mädchen. Sie hat ein roßes Mundwerk, was sie oft in Schwierigkeiten bringt. Jules ist 16 und extrem schüchtern. Sie bekommt schon fast einen Nervenzusammenbruch, wenn sie jemand Fremdes anspricht – auch wenn es nur eine Kellnerin ist, die ihre Bestellung aufnehmen möchte. Und Bruno, der Kleinste der Geschwister, ist gerade mal vier, kann aber auch schon eine Waffe bedienen und sich verteidigen.

Die Familie hat eine tolles Leben, bis  Liberty McCormick eines Tages mit Lola, Jules und Bruno in einen kleinen Vorort zieht und sie den Geschwistern dort ein normales Leben ermöglichen möchte – ohne ihren Vater. Sie steckt in einer Midlife Crisis, hat einen neuen Mann kennen gelernt, bei ihm einen neuen Job gefunden und Lola und Jules sollen zur High School gehen, Bruno soll ein Kindermädchen bekommen.

Doch den Geschwistern gefällt das überhaupt nicht. Sie sind es gewohnt zu kämpfen  und immer auf dem Sprung zu sein. Und vor allem für Jules ist es schwer, das neue Leben zu akzeptieren. Die High School ist der absolute Horror für das schüchterne Mädchen.

Aber schon nach kurzer Zeit haben Lola und Jules Freunde gefunden. Es gibt sogar zwei Jungs, die Jules toll finden. Doch Jules hat nur Augen für Gus, der halb Engel und halb Werwolf ist. Doch sie ist einfach zu schüchtern, um ihn anzusprechen. Alles soll sich jedoch ändern, als Gus auf Jules zugeht.

Und auch Lola hat einen Verehrer. Doch sie kann nur an ihren geliebten Heath denken, einen Schattenkrieger, der wie ihr Seelenverwandter ist. Doch er meldet sich einfach nicht mehr bei ihr, seit ihre Mutter sie ihrem normalen Leben entrissen hat. Hat er vielleicht kein Interesse mehr an ihr?

Zu allem Überfluss wird die Familie auch noch vom Bösen verfolgt – Vampiren, denen sie schon seit Langem auf der Spur sind. Doch wie es aussieht ist es eher umgekehrt und die McCormicks stehen nun auf der Abschussliste der Vampire, die zu allem Überfluss auch noch Hilfe von Magie haben…

 

Fazit

Nach dem ersten Kapitel war ich noch nicht so überzeugt, ob ich das Buch überhaupt weiterlesen sollte, weil es nur um einen Kampf zwischen Schattenkriegern und Vampiren ging und alles eher oberflächlich erzählt wurde und nicht wirklich Spannung aufgebaut wurde oder die Charaktere näher beschrieben wurden. Aber weil ich ein Buch nicht gerne ungelesen bei Seite lege, habe ich dennoch weitergelesen in der Hoffnung, dass es besser wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist toll erzählt und lässt sich gut lesen.

Nur bei den Charakteren finde ich, dass die Autorin in ihrer Beschreibung hier teilweise etwas übertrieben hat. Lola hat eine große Klappe und redet immer vom Verprügeln und wie gerne sie jemandem sein „Gesicht ausreißt“ oder die Kniescheibe zertrümmert… Und Jules ist so schüchtern, dass es schon fast wieder nicht authentisch ist. Doch als sie dann Gus näher kennen lernt, ist Jules alles andere als schüchtern und ein komplett anderes Mädchen… das kommt doch etwas plötzlich, aber zum Ende hin wird sie mir immer sympathischer. Und Heath ist total von seinem Körper überzeugt und zieht ständig sein T-Shirt aus, auch in unangebrachten Situationen.

Ansonsten fand ich das Buch aber lesenswert und ich hoffe, dass dies nicht das letzte Buch dieser Serie gewesen ist.

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