Simulation Theory (Deluxe Edition)

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

SPALTMATERIAL!

Die Band:

Muse wurden 1994 im britischen Teignmouth von Matthew Bellamy (Gesang, Gitarre, Klavier), Dominic Howard (Schlagzeug) und Christopher Wolstenholme (Bass) gegründet. Das erste Album „Showbiz“ erschien 1999. Mit ihrem dritten Longplayer „Absolution“ erreichten Muse erstmals die Spitze der englischen Charts. Das folgende Werk „Black Holes And Relevations“ etablierten Muse dann endgültig als eine der führenden Rockbands. In der Folge waren sie Headliner des Southside und des Hurricane Festivals und spielten als erste Band ein Konzert im neu erbauten Londoner Wembley-Stadion. Muse gelten als eine der besten Livebands und sind hierfür schon mit dem MTV Music Award oder dem BRIT Award ausgezeichnet worden. Für ihr Album „The Resistance“ erhielten sie 2011 ihren ersten Grammy. 

Das Album:

Nach dem großen Erfolg ihres letzten Longplayers „Drones“ war man sehr gespannt, wohin die Reise des britischen Rocktrios gehen würde. Rund eineinhalb Jahre (mit kleinen Unterbrechungen) arbeiteten Muse an einem Nachfolger für das grammyprämierte Werk. Bereits im letzten Jahr gab es mit der Single „Dig Down“ einen ersten Vorboten. 

Immer wieder überraschen Muse Fans und Kritiker. Mehr noch. Sie erfinden sich stets neu und Spalten damit alle, die sich mit ihren Alben beschäftigen. Auch „Simulation Theory“ macht da keine Ausnahme. Wummernde Synthesizer wie bei Kraftwerk lassen Zweifel aufkommen, ob hier wirklich eine Rockband am Werk ist. Doch Muse sehen sich als alles, nur nicht als klassische Rockband. Genau das macht die Band im Allgemeinen und dieses Album im speziellen so interessant. Da versteht es sich das von selbst, dass auch dieser Platte ein Thema gegeben wurde. Die Simulations-Hypothese von Nick Bostrom, nachdem wir alle eine Simulation sind, ist der Leitfaden dieses Albums. 

„Simulation Theory“ ist ein Ritt durch ganz unterschiedliche Richtungen. Vom Synthiepop inspirierten Opener „Algotithm“ über die an Justin Timberlake erinnernde R‘n‘B-Nummer „Progaganda“ bis hin zur poppigen Nummer „Something Human“. Mangelnde Abwechslung kann man Muse sicher nicht vorwerfen. Mit „Thought Contagion“ ist auch ein Stadionkracher erster Güte vorhanden. 

Das „Simulation Theory“ in Summe trotzdem nicht so stark wie „Drones“ ist, liegt daran, dass die weiteren Titel ein wenig an Füllmaterial erinnern. Ein ums andere Mal geht der Finger spätestens beim dritten Hördurchgang zur Skip-Taste. 

Trackliste:

01 – Algorithm

02 – The Dark Side

03 – Pressure

04 – Propaganda

05 – Break It To Me

06 – Something Human

07 – Thought Contagion

08 – Get Up And Fight

09 – Blockades

10 – Dig Down

11 – The Void

12 – Algorithm (Alternate Reality Version)

13 – The Dark Side (Alternate Reality Version)

14 – Propaganda (Acoustic Version)

15 – Something Human (Acoustic Version)

16 – Dig Down (Acoustic Gospel Version)

Fazit:

Muse bleiben eine der interessantesten Bands, auch wenn mich „Simulation Theory“ nicht vollends begeistern konnte. Trotz großer Abwechslung konnte ich mich mit den elektronischen Beats nur bedingt anfreunden. Sucher, hin und wieder blitzt die Genialität der Band durch, doch an „Drones“ kommt dieses Album nicht heran. 

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