Soft Cell – Non-Stop Ecstatic Dancing

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

Soft Cell – Non-Stop Ecstatic Dancing

  1. Memorabilia (Non Stop Ecstatic Dancing Version)
  2. Where Did Our Love Go?
  3. What?
  4. A Man Could Get Lost
  5. Chips On My Shoulder
  6. Sex Dwarf
  7. Tainted Love/Where Did Our Love Go
  8. Memorabilia (Extended Version)
  9. What?
  10. So
  11. Torch
  12. Insecure Me

Non Stop Ecstatic Dancing, das Remixalbum

Nach dem epochalen Erfolg des Debutalbums Non Stop Erotic Cabaret und der Single „Tainted Love“, die in 17 Ländern an die Spitze der Charts stürmte, kamen die beiden Soundtüftler Marc Almond und Dave Ball auf die sehr unkonventionelle Idee, mal ein Remixalbum herauszubringen, was zur damaligen Zeit wirklich ungewöhnlich war. Human Leage haben es der Band einen Monat mit ihrer Veröffentlichung Love And Dancing dann nachgemacht und ihrerseits ein Remixalbum aufgenommen.

Wie der Titel dieses Werkes es schon vermuten lässt, ist es dann auch ein Remixalbum des besagten Debuts geworden. Die Idee dahinter war es, Soft Cell-Musik vor allem für die Clubs interessant zu machen. So überrascht es auch nicht, dass die meisten Titel darauf sehr tanzbar sind und gelegentlich mit discotypischen Beats aufwarten. Soft Cell haben für ihr Konzept eine im grunde doch recht alte Idee aufgegriffen, so war es des Öfteren üblich auf einer Maxischallplatte die betreffende Single einmal in der radiofreundlichen 3-Minuten Fassung draufzupressen und hin und wieder auch als sogenannter Extended Mix, d.h. der Track wurde einer Spezialbehandlung unterzogen und meist mit tanzbaren Beats auf Extralänge getrimmt, um es den DJs in den Clubs zu ermöglichen, auch eine Single für längere Zeit am Laufen zu halten, was dem Tanzwillen des Publikums sicherlich zugute kam.

So haben wir auf Non Stop Exstatic Dancing vor allem Extended Mixes bereits veröffentlichter Soft Cell-Tracks des Debutalbums. Mir persönlich gefallen die Originalversionen der Songs besser, denn hier machen die Stücke oftmals den Eindruck als wären sie durch die zusätzliche Bearbeitung künstlich in die Länge gezogen worden, wodurch jeglicher Songcharakter verloren geht. Es gelingt den Songs nun nicht mehr einen Spannungsbogen aufzubauen, da hier durchgängig ein und derselbe Beat durchläuft, was auf die Dauer doch recht ermüdend ist.

Fazit

Non Stop Ecstatic Dancing ist im Grunde nur für Clubvolk interessant, denen es auf stundenlanges Abtanzen ankommt, aber nicht auf Tiefgang. Durch die Bearbeitung der Songs auf Überlänge können sie nun nicht mehr die Tiefe erreichen, die die originalen Aufnahmen inne hatten. Damit geht sehr viel vom ursprünglichen Geist verloren und klingen recht austauschbar. Daher ist dieses Album höchstens für Soft Cell-Komplettisten zu empfehlen, alle anderen sollten sich lieber die Originalfassung des Albums zulegen.

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