Stromberg – Der Film

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

LASS DAS MAL DEN PAPA MACHEN!

Inhalt:

Die Capitol-Versicherung feiert dieser Tage ihr 50. Jubiläum. Aus diesem Grund hat die Konzernleitung die Belegschaft in ein Landhotel in Botzenburg eingeladen. Anfangs ablehnend entschließt sich Bernd Stromberg dazu, mit seiner Abteilung Schadensregulierung zur Jubiläumsfeier zu reisen. Schon die Fahrt ist abenteuerlich. Die Ankunft im Hotel ist dann auch alles andere als optimal, da Stromberg auf den neuen Personalchef trifft und zunächst einen negativen Eindruck hinterlässt. Doch Stromberg wäre nicht Stromberg, wenn er sich davon verrückt machen lässt. Die Gala nutzt er dann, um sich wieder in Szene zu setzen. Nebenbei kümmert er sich um das schwierige Pflegekind von Ulf und Tanja, macht erneut seinem Schirmchen (Jennifer Schirrmann) den Hof und versucht seinen Stellvertreter Ernie auszukegeln.

Hauptdarsteller:

Christoph Maria Herbst ist Bernd Stromberg

Bjarne Mädel ist Berthold „Ernie“ Heisterkamp

Oliver Wnuk ist Ulf Steinke

Diana Staehly ist Tanja Steinke

Milena Dreißig ist Jennifer Schirrmann

Laurens Walter ist Lars Lehnhoff

Maja Beckmann ist Sabine „Sabbel“ Buhrer

Michael Wittenborn ist Personalvorstand Klaus Klinkhammer

Produktinformationen:

2 DVD“s

Laufzeit: 121 Minuten

Sprache: Deutsch

Untertitel: Englisch

Ton, Bild, Farbe: Dolby Digital 2.0 und 5.1, 16:9 – 1.77:1, PÅL

FSK: ab 12 Jahren

Fazit:

Nach fünf Staffeln im Fernsehen wagte Stromberg zum endgültigen Abschied den Sprung auf die Kinoleinwand. Inhaltlich setzt der Film da an, wo die fünfte Staffel aufhörte. Trotzdem ist das Script von Ralf Husmann so aufgebaut, dass man den Film auch ohne Vorkenntnisse der Serie schauen kann, auch wenn diese den Spaßfaktor natürlich deutlich erhöhen.

Trotz des Erfolges beim Publikum könnte mich der Kino-Stromberg nicht ganz so begeistern. Die Abnutzungserscheinungen, die sich bereits in der letzten Staffel eingeschlichen haben, kommen auch hier zum Ausdruck. Hinzu kommt, das Bernd Stromberg bei weitem nicht so bösartig und bissig ist, wie gerade in den ersten drei Staffeln. Dadurch verliert die Figur ein klein wenig an Reiz. Trotzdem gibt es natürlich zahlreiche Momente, die einfach nur genial sind. Als Paradebeispiel sei hier die Capitol-Gala genannt, die Stromberg mit dem Song „Lass das mal den Papa machen“ aufmischt. Allerdings wechseln sich diese Momente mit Szenen ab, die mir nicht so gefallen haben. Das trifft vor allem auf die Entwicklung von Stromberg in der letzten halben Stunde zu, wobei die eigentliche Schlussszene des Films dann schon wieder genial ist.

Was auch bei der Filmversion bleibt ist die wirklich überragende Darstellerleistung des gesamten Ensembles. Christoph Maria Herbst brilliert ein letztes Mal in seiner Paraderolle, auch wenn er, bedingt durch das Script, nicht ganz so bissig und bösartig agiert, wie man ihn schon gesehen hat. Bjarne Mädel hingegen ist einmal mehr der heimliche Gewinner. Wie bei Christoph Maria Herbst hat man auch bei ihm das Gefühl, dass er seine Figur Berthold Heisterkamp nicht spielt sondern lebt. Auch Oliver Wnuk (Ulf), Diana Staehly (Tanja) oder Milena Dreißig (Jennifer) agieren gewohnt gut. Ein Highlight ist auch das Wiedersehen mit Sinan Akkus als Sinan Turculu und Tatjana Alexander als Tatjana Berkeley, die von Stromberg in der so genialen ersten Staffel gemobbt wurden.

Sehr lobenswert ist das üppige Bonusmaterial, das vor allem durch ein tolles Making-of und sehenswerten Interviews mit den Hauptdarstellern lebt und den Zuschauern einen ausgezeichneten Einblick hinter die Stromberg-Kulissen gewährt.

Für alle Stromberg-Fans ist dieser Film natürlich ein Muss. Auch wenn er nicht ganz an die ersten Staffeln heranreicht, rundet er die Geschichte um Bernd Stromberg ausgezeichnet ab. Stromberg-Neulinge bekommen hier einen guten Einblick und sollten sich dann unbedingt mit der Serie beschäftigen.

 

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