Threshold – Dividing Lines

Inhaltsverzeichnis
Musik

Back To The 80´s: Big Bam Boom

Musik

Coldplay – Moon Music

Musik

The New Roses – Attracted To Danger

ZWISCHEN PROG-NISCHE UND ARENA!

Die Band:

Threshold ist eine britische Metalband, die Ende der 1980er Jahren von Karl Groom (Gitarre), Jon Leary (Bass) und Nick Midson (Gitarre) gegründet wurde. 1993 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag beim Independent Label GEP und veröffentlichte ihr Debüt „Wounded Land“. Gerade auf der Gesangsposition gab es immer wieder Umbesetzungen. Nach Damian Wilson und Glynn Morgan folgte Andrew McDermott. Kontinuierlich vergrößerte sich die Fangemeinde. Im Herbst 2006 unterzeichneten Threshold einen Plattenvertrag beim Branchenriesen Nuclear Blast und hatte fortan ein Major Label im Rücken. Mit Erfolg, denn das 2007 veröffentlichte Album „Dead Reckoning“ mauserte sich zu einem Volltreffer und erhielt durchweg positive Kritiken. Während der laufenden Tour verließ Sänger Andrew McDermott die Band und wurde von Damian Wilson ersetzt, der schon mal als Frontmann der Band tätig war. 

Das Album:

Seit Jahren zählt die britische Formation zu den Gruppen, bei denen man ohne Probleme zu einem neuen Album greifen kann. Von einem einschlägigen Szene-Magazin sind die letzten Alben durchweg zum Album des Monats gekürt worden. Eine Leistung, die nicht vielen Bands vergönnt ist. Mit dem letzten Album „Legends Of The Shires“, dass von Glynn Morgan eingesungen wurde, der seit 2017 wieder an Bord ist, gelang der Spagat zwischen progressivem Metal und Stadionrock.

Fünf Jahre später gehen die fünf Briten jetzt also mit „Dividing Lines“ an den Start. Anders als bei „Legends Of The Shire“ handelt es sich nicht um ein Konzeptalbum. Und natürlich stellt sich die Frage, ob es gelingt, dieses Meisterwerk erneut zu erreichen. Spätestens mit dem Opener „Haunted“ sind diese Zweifel verflogen. Die Mischung aus atmosphärischer Härte und Melodie ist einfach überragend und untermauert, warum Threshold durchweg Alben des Monats abliefern. Und das „Dividing Lines“ ein solches Album ist, zeigt sich mit Tracks wie „Hall Of Echoes“ oder der ersten Single „Complex“, die ebenfalls für diese unglaubliche Mischung aus Prog-Nische und Arena-Sound stehen.

Highlight eines Threshold-Albums sind oft auch die Longtracks. Mit „The Domino Effect“ und „Defence Condition“ sind zwei exzellente Vertreter auf „Dividing Lines“ vorhanden. Karl Groom begeistert mit meisterhaften Riffs und die Komplexität der Songs ist schier unglaublich.

Trackliste:

01 – Haunted

02 – Hall Of Echoes

03 – Let it Burn

04 – Silenced

05 – The Domino Effect

06 – Complex

07 – King Of Nothing

08 – Lost Along The Way

09 – Run

10 – Defence Condition

Fazit:

Threshold setzen ihre erfolgreiche Reihe mit Top-Alben mit „Dividing Lights“ hervorragend fort. Manche Kritiker sprechen sogar vom besten Album der Band. Ob dem so ist, muss jeder angesichts des ausgezeichneten Backkatalogs für sich entscheiden. Fest steht, dass die Mischung aus Prog-Nische und Arena-Rock außergewöhnlich funktioniert und Threshold ein exzellentes Album vorlegen. Mit „Complex“ und „The Domino Effect“ gibt es zwei Songs, die absolute Meisterklasse sind und die als Anspieltipps mehr als gut geeignet sind.

Bewertung:

Musik: 5

Instrumentalisierung: 5

Stimme: 5

Abwechslung: 5

Hörspaß: 5

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