Transformers

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Transformers

Inhalt:

Die guten Autobots kämpfen seit Jahrtausenden gegen die bösen Disepticons um einen magischen Würfel der genug macht hat, das ganze Universum zu zerstören und der landet jetzt ausgerechnet auf der Erde. Können wir das schaffen fragen sich die Autobots; jo wir schaffen das, also auf zur Erde, die Bösen natürlich direkt hinterher und wer hatte gedacht das ausgerechnet Loser Sam eine so wichtige Rolle in der Schlacht um die Erde hat.

SPIELZEUG FILM MIT MILITÄR WERBUNG FÜR 12 JÄHRIGE

Naja, wie sich sicher schon erahnen lässt, bin ich nicht gerade begeistert von Transformers, ganz im Gegenteil halte ich ihn für einen der schlechtesten Filme überhaupt und zudem für ein Sinnbild für alles, was mit dem derzeitigen Hollywood Kino nicht stimmt. In Bays elendig langem Spielzeug Film lebt die gesamte Bush Ära noch einmal auf und mal ganz von Bay’s Militär Fetischismus abgesehen, krankt der Film an allen Ecken, eine total reduzierte und hanebüchene Handlung in der jegliche Dramaturgie fehlt, Figuren um die sich kein Mensch schert, mal im Ernst, interessiert sich wirklich jemand dafür, was mit diesem trotteligen Peter Parker Typen passiert, mit seiner wandelnden Liebespuppe, deren einziger Zweck es eh nur ist, dem männlichen Publikum etwas zu gaffen zu geben, oder wie wär’s mit diesen Army Typen, will jemand wissen, was mit denen passiert oder vielleicht diesen ganzen Man in Black Typen, oh ja, das klingt echt spannend und überhaupt, wofür gibt es Menschen in dem Film. Die Roboter können schließlich sprechen, interagieren, haben Persönlichkeit, die ist zwar strunzdumm und langweilig ausgefallen, aber es geht ja ums Prinzip. Die Bösen sind natürlich Baymäßig einfach nur Böse ohne eine einen ersichtlichen Grund zu haben und die Guten so enorm gut, dass jeder ihrer Sätze vor Pathos überquillt. Generell haben die Dialoge eine solch unglaubliche Dämlichkeit an sich, das man das Gefühl hat, man könne während man den Film sieht fühlen, wie das eigene Gehirn schmilzt. Da hilft das bisschen Ironie, die der Film bei Gelegnheit mal durchblicken lässt auch nicht viel. Der gesamte Film zeugt einfach von Ideenlosigkeit, lässt jegliche Kreativität vermissen und zeigt einmal mehr das Bay neben Explosionen und einem großen Militäraufgebot nur zwei Arten der Inszenierung kennt, die der Verlangsamung, wenn er seine Darsteller in Zeitlupe durch das gleißende Sonnenlicht rennen lässt, während ihnen der Schweiß von der Stirn perlt oder die der Geschwindigkeit, dabei schneidet er so schnell, dass man nicht mal weiß, wo oben und unten ist, geschweige denn was überhaupt vor sich geht. Und damit wären wir auch schon beim Kern, wenn man wenigstens sagen könnte die Action wäre gut, aber das ist sie nicht, zu keinem Zeitpunkt, die Kamera wackelt rum, dazu eine schnelle Schnitttechnik und alles was man sieht ist Blech bis einem die Rübe raucht. Und ja ja, die Effekte sind recht gut, aber zum Teufel das nützt mir nur was wenn ich mit meinem Heimkino protzen will.

Fazit

Ich mache Filme für 12 Jährige rechtfertigt sich Bay, schön und gut, das ist echt wunderbar das sie mit ihren über 2 stündigen Militär Rekrutierungsspot, bereits für die nächste Ladung Soldaten sorgen Herr Bay, seien sie stolz auf sich. Und uns scheint das ja auch zu gefallen, zumindest so sehr das wir quasi für 2 Fortsetzungen gesorgt haben und bestimmt auch noch für eine Dritte.

Ich sage FINGER WEG! Filme wie dieser führen zum Untergang der Filmkultur!

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