Verliebt, Verlobt, Verstrickt

Verliebt, Verlobt, Verstrickt von Robyn Harding

Robyn Harding ist eine kanadische Schriftstellerin, die Englische Literatur, Journalismus und Marketing studiert hat. Sie arbeitete in einer Werbeagentur, verließ diese aber nach sieben Jahren, um ihre Kinder aufzuziehen. Seitdem schreibt und veröffentlicht sie Bücher und Theaterstücke. Harding lebt mit ihrer Familie in Vancouver.

Inhalt

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund ist Beth am Boden zerstört. Sie muss sich die Wohnung mit einer Frau teilen, der Männer anscheinend egal sind, da ihr Job als freie Journalistin nicht genug Geld für die Miete einbringt.

Genau dann versucht ihre Freundin Angie sie zu überreden in den neu gegründeten Strick- und Lästerclub zu kommen, um wieder unter Menschen zu kommen. Beth ist erst unschlüssig, ob dieser Club überhaupt etwas für sie ist, doch dann willigt sie ein und nimmt auch ihren Arbeitskollegen Martin zu dem Treffen mit. Weitere Teilnehmer des Clubs sind Nicola und Sophie.

Bald entwickeln sich freundschaftliche Bande zwischen den Teilnehmern des Clubs und meistens wird mehr gelästert, als gestrickt. Die Treffen der Gruppe sind bald besser, als es jede Therapiesitzung sein könnte. Nachdem Beth dann auch noch einen älteren Mann kennen lernt, der ihr gut gefällt, scheint ihr Traum von einer Zukunft mit einer Familie wieder näher zu rücken.

Im Strickclub wird natürlich haarklein darüber diskutiert und auch die anderen erzählen über ihre Beziehungen und welche Probleme sie haben. Beim Probeessen für Nicolas Hochzeit läuft jedoch nichts nach Plan und der daraus entstehende Skandal ist eine harte Probe für die Freundschaft dieser fünf Menschen.

Fazit

„Verliebt, Verlobt, Verstrickt“ hat mir gut gefallen, da das Buch gut unterhält und sich leicht lesen lässt. Manchmal kommt es einem fast vor als wäre man mitten in der Handlung mit dabei, da die Charaktere gut gestaltet sind.

Beth führt den Leser durch die Höhen und Tiefen ihrer Beziehungen und man fühlt mit ihr mit, wenn etwas Gutes oder Schlechtes passiert. Mir haben besonders die Charaktere Mel mit ihrem Hund Toby und Martin gefallen.

Ich bin nicht darauf gekommen, dass eine Verbindung zwischen Nicola und Jim besteht und dass für Beth alles so schlimm endet, nur weil sie auf der Suche nach einer glücklichen Beziehung ist. Das Buch hat dann auch kein richtiges Happy End, aber das ist dann schon eher wie das richtige Leben.

Robyn Harding ist definitiv eine Autorin von der ich weitere Bücher lesen würde und mit diesem Buch hat sie wahrscheinlich einige Leute dazu gebracht mit Stricken anzufangen oder einen Strick- und Lästerclub zu gründen.

Das passende Buch für ein paar entspannte Stunden auf dem Sofa.

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