Dates from Hell

Dates from Hell von Kim Harrison, Lynsay Sands, Kelley Armstrong, Lori Handeland

Hintergrundinformation

Das Buch enthält 4 Kurzgeschichten von jeweils rund 100 Seiten rund um unheimliche bzw. übernatürliche Ereignisse, Vampire und andere Geschöpfe. Es handelt sich im Einzelnen um:

a)      Undead in the Garden of Good and Evil von Kim Harrison

b)      The Claire of Switch Project von Lynsay Sands

c)      Chaotic von Kelley Armstrong

d)      Dead Man Dating von Lori Handeland

Inhalt

a)      „Undead in the Garden of Good and Evil“: Ivy Tamwood ist eine junge Frau von 23 Jahren und arbeitet in einem Morddezernat in einer Welt, in der es Vampire und normale Menschen, Tote und Untote, gibt und voneinander wissen und durchaus auch zusammen arbeiten. In dieser Welt gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Blutsaugern und Sex…

b)      „The Claire of Switch Project“: Claire arbeitet in einem Labor, in dem mit Strahlen an Tieren versucht wird, einen Chamäleoneffekt künstlich hervorzurufen. Eines Tages erhält Claire die für die Tiere gedachte Strahlung ab, weil einer der Wissenschaftler, John Heathcliffe, sich nicht damit abfinden will, das die Technik noch nicht ausgereift genug ist, um sie an Menschen auszuprobieren und kurzerhand Claire in eine Falle lockt. Sie wird von dem anderen Wissenschaftler im Team, Kyle, gerettet. Es scheint zunächst so, als wäre nichts passiert, aber Kyle besteht darauf, dass Claire übers Wochenende unter Beobachtung bleibt. Und plötzlich entdeckt sie mit ihrer Freundin, dass sie, sobald sie ein Foto einer Person sieht und an diese stark denkt, sich äußerlich in diese Person verwandelt… Ein interessantes Wochenende beginnt…

c)      „Chaotic“ dreht sich um eine  Journalistin, die über paranormale Geschichten schreibt und ein sehr langweiliges Date mit Douglas hat, der sich sehr wichtig nimmt und ihre Arbeit verspottet. Als sie nach dem Essen noch auf eine Vernissage gehen, entdeckt sie plötzlich einen Dieb und folgt ihm. Dabei stellt sie fest, das er über übernatürliche Kräfte und Fähigkeiten verfügt.

d)      “Dead Man Dating”: In der Ich-Form erzählt die junge Frau Kit von ihrem Blind-Date mit Eric Leaventhall, einem Toten, den sie über die Agentur „Truelove“ vermittelt bekommen hat. Dabei formuliert Kit ihre Gedanken und Gefühle während des Dates in sehr flapsiger Form, so dass der Leser das Gefühl hat, direkt mit der jungen Frau zu sprechen.

Fazit

Für Fans von Geschichten um “Untote”, Vampire usw. möglicherweise eine interessante Zusammenstellung sehr bekannter Autorinnen und mit 100 Seiten pro Roman eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch. Für Leser, die sich mit diesen Themengebieten nicht „auskennen“ sicherlich jedoch kein idealer Einstieg in die Materie, da viele Dinge nicht erläutert werden.

Die für „Normalsterbliche“ einzig verständliche Geschichte ist daher „The Claire of Switch Project“. Schade, denn der Band hätte gut dazu dienen können, neue Leserkreise für diese Art von Romanen zu gewinnen. So bleibt ein frustrierter Leser zurück. Nur empfehlenswert für Leser, die ohnehin schon Fans dieses Genres sind.

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