Endlich weg

Endlich weg von Rüdiger Barth

Inhalt

Das trübe Wetter zu Hause hinter sich lassen, die Arbeit vergessen und einfach weg. Wer träumt nicht davon, einfach auszubrechen und loszufahren. Einmal um die ganze Welt. Dieser Traum erfüllt sich für Rüdiger Barth an seinem 35. Geburtstag, an dem er nach einem prägenden Erlebnis beschließt, zusammen mit seiner Frau, eine Weltreise zu machen. Vier Monate wollen sie weg von ihrem Leben in Hamburg, weg von Familie und Freunden, weg von der Arbeit, um sich den Abenteuer der Welt zu stellen. Was auf sie zukommt vermittelt der Autor und Reisende Rüdiger Barth eindrucksvoll.

Von Streitereien im Reisebüro, bis zur freudigen Heimkehr nach Hamburg

Auf 366 Seiten schildert Rüdiger Barth jede Etappe seiner Reise mit allen Facetten. Positive, sowie negative Erfahrungen werden dokumentiert. Mit Witz und Wagemut erkunden Barth und seine Frau die Ecken, die sie schon immer sehen wollten. Was mit kleinen Auseinandersetzungen im Reisebüro beginnt, steigert sich zu einer abenteuerreichen, witzigen und mutigen Sammlung von Erfahrungen rund um den Globus. Ob zu Besuch bei einem Gospelchor in Harlem oder im Walfanghafen von New Bedford, in der Millionenmetropole New York oder in dem von Unwetterkatastrophen heimgesuchten New Orleans, in einer kleinen Hafenkneipe in Cloucester oder auf den Trauminseln der Karibik Auf jeder Etappe ihrer Reise erleben die beiden neue Abenteuer. Während sie oft gern länger an einem Ort bleiben würden, sind sie das ein oder andere Mal froh ihren Aufenthalt verkürzen und weiter reisen zu können. Durch die ständig wechselnden und unterschiedlichsten Reiseziele wird die Spannung aufrecht erhalten und die Neugier jedes einzelnen geweckt.

Fazit

Jeden Abend schreibt Rüdiger Barth auf, was er und seine Frau den Tag über erlebt haben, sodass man das Gefühl hat in die Reise integriert zu sein. Dies wird durch den einnehmenden und fesselnden Schreibstils des Autors unterstütz. Durch die farbigen Bilder in der Mitte des Buches bekommt man einmal mehr den Eindruck einer abenteuerlichen Reise. Wer dieses Buch in die Hand nimmt läuft Gefahr, eine solche Sehnsucht nach der Ferne zu bekommen, dass man selbst sofort auf eine Reise um die Welt aufbrechen könnte. Das Buch ist vor allem als Ferienlektüre zu empfehlen, da es sofort Lust auf Urlaub, andere Kulturen, Sprachen und Menschen macht. Wer selbst schon in einem der, im Buch angesprochenen Städte oder Länder gewesen ist, kann sich mit den beiden Barths identifizieren und eigene Erfahrungen mit denen Rüdiger Barths und seiner Frau teilen. Für alle anderen ist es der Ansporn ebenfalls andere Länder, Kulturen, Sitten und Sprachen kennen zu lernen.

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