Anything Else
Inhalt
Jerry Falk schreibt mit magerem Erfolg Komödien. Er ist zusammen mit Amanda. Sie hat sich vor einen halben Jahr dazu entschlossen nicht mehr mit ihm zu schlafen. Beides macht ihn traurig. Gut, dass er einen so guten Freund hat. David Dobel ist Schullehrer. Dieser arbeitet auch als Komödienautor. Viele lange Spaziergänge machen die beiden miteinander, in denen David, Jeffrey paranoide Tipps gibt und das nicht nur im Hinblick auf das Schreiben von Komödien. Laut David soll sich Jeffrey von altem Ballast trennen, wie beispielsweies unfähigen Psychoanalytikern, schlechten Agenten und neurotischer Freundinnen.
Jerry hat einen Agenten, dessen einziger Kunde ist Jerry und so drängt sein Agent zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung. Jerry´s Psychoanalytiker ist auch nicht gerade eine Hilfe und schweigt eigentlich mehr als das er Jerry Tipps geben würde. Und Amanda? Auch von ihr kann sich der Komödienautor nicht trennen, totzdem er sich sicher ist, dass sie ihn betrügt. Endgültig durcheinander gerät die Lage als Amanda´s Mutter bei den beiden einzieht. Sie ist eine alkoholsüchtige Sängerin und ihre besten Tage sind vorbei. David kommt Jerry immer wieder mit neuen Tipps und Ratschlägen. Jerry muss sich entscheiden und sich die Frage stellen wie er sein Leben wieder in Ordnung kriegt.
Fazit
Dieser Film ist ein waschechter Woody-Allen Film. Dennoch gibt es bessere. Jason Biggs zeigt eine gute Leistung und setzt seine Rolle als jugendlicher Neurotiker gut um. Christina Ricci spielt hervorragend ihre Rolle als zickige unreife Amanda und Stockard Channing verkörpert ihre Rolle bestens. Danny De Vito macht auch eine sehr gute Figur. Der Film zeigt keine klar gegliederte Geschichte sondern mehr eine Abfolge von Sketchen und Running Gags. Das Werk zeigt jede Menge Wortwitz und zahlreiche Dialoge, die kaum eine Pointe auslassen.
Der Film verlässt sich ganz auf die Interaktion der Darsteller. Diese werfen sich die Gags geradezu nur so zu. Dabei treten allerdings die Bilder in den Hintergrund. Der Reiz liegt nicht im speziell Filmischen. Eigentlich im Jahresrythmus veröffentlich Woody Allen einen Kinofilm. Nach seiner Bauchlandung mit Hollywood Ending jedoch schaffte er es mit „ Anything Else“, erst mit einjähriger Verspätung wieder ein Werk auf die Leinwand zu bringen. Von den Darstellern wird dann auch ein absolutes Wortgefechtsfeuerwerk gezündet.
Zwar zeigt der Film nichts neues oder originelles ist aber dennoch unterhaltsam und füllt einen DVD Abend aus. Zu einem furiosen. Der Regisseur lässt den Darstellern auch einigen Spielraum. Er selbst tritt nur als Nebendarsteller auf. Auch Danny De Vito übernimmt nur eine Nebenrolle.