Die Brücke – Transit den Tod, Staffel 1

Inhaltsverzeichnis
Country

Dasha – What Happens Now?

Belletristik

Nightwish – Yesterwynde

Musik

Back To The 80´s: Schwarz auf weiß

NORDISCHER KRIMI MIT HOHEM SUCHTFAKTOR!

Inhalt:

Auf der Öresundbrücke, die Dänemark und Schweden miteinander verbindet wird die Leiche einer Malmöer Stadträtin gefunden. Da die Leiche genau auf dem Grenzpunkt liegt, werden der dänische Kommissar Martin Rohde und die schwedische Kommissarin Saga Norén mit den Ermittlungen betraut. Schnell stellt sich heraus, dass der untere Teil der Leiche vielmehr von einer Kopenhagener Prostituierten stammt. Rohde und Norén stehen vor einem Rätsel. Hinzu kommt, dass der Killer scheinbar die Öffentlichkeit sucht. Über den Journalisten Daniel Ferbé bringt er seine Thesen an die Öffentlichkeit, nach denen er auf fünf verschiedene Missstände hinweisen will. So vergiftet er Obdachlose oder entführt einen Schulbus mit Kindern. Immer wieder kommen die beiden Kommissare zu spät. Bei ihren Ermittlungen finden Rohde und Norén aber heraus, dass der Täter seinen Plan über Jahre vorbereitet haben muss. Als sie endlich eine Spur haben, gerät auch Rohdes Familie ins Visier des Killers.

Darsteller:

Sofia Helin ist Saga Norén

Kim Bodina ist Martin Rohde

Dag Malmberg ist Hans Petterson

Christian Hillborg ist Daniel Ferbé

Ellen Hillingsø ist Charlotte Söringer

Magnus Krepper ist Stefan Lindberg

Kristina Brändén ist Anne

Sarah Boberg ist Lillian Larsen

Puk Scharbau ist Mette Rohde

Extras:

Interviews

Hinter den Kulissen

Produktinformationen:

5 DVD

Laufzeit: 565 Minuten

Sprache: Deutsch, Dänisch, Schwedisch

Ton, Bild, Farbe: Dolby Digital 2.0 Stereo, 16:9, PAL

FSK: ab 16 Jahre

Fazit:

Aus der Feder des erfolgreichen schwedischen Krimiautors Hans Rosenfeldt ist die erste Staffel von „Die Brücke – Transit in den Tod“ eine Serie mit ausgesprochen hohem Suchtfaktor. Die fünf Episoden mit einer Spieldauer von insgesamt 565 Minuten haben eine Sogwirkung, wie man sie von amerikanischen Produktionen wie „24“ oder „Prison Break“ kennt. Grund ist die überaus komplexe und hoch spannende Geschichte, die den Zuschauer ab der ersten Minuten in den Bann zieht und sich von Folge zu Folge entwickelt. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und Cliffhanger, welche den Zuschauer überraschen. Auch versierte Krimifans werden gerade an der überraschenden und doch so einfachen Auflösung ihre helle Freude haben. Zumal gerade die letzte Folge einmal mehr die Frage aufwirft, warum ausländische Produktionen so vielschichtig sind, während deutsche Serien meist mit einem 08/15-Ende aufwarten.

Ein weiterer Grund für das Gelingen dieser Serie sind die durchweg tollen Charaktere, die von ihren Darstellern hervorragend gespielt werden. Das ist der zwielichtige Sozialarbeiter Stefan Lindberg, den der Zuschauer nicht richtig einordnen kann, da ist die Millionärsgattin Charlotte Söringer, deren Ehe alles andere als perfekt ist, da ist Kommissar Martin Rohde, der neben der Aufklärung des Mordes mit den Folgen einer Sterilisation zu kämpfen hat. Und da ist vor allem Saga Norèn, die schwedische Kommissarin, die an den Folgen des Asperger Syndroms leidet und die von Sofia Helin wirklich überragend dargestellt wird. Allein Helins schauspielerische Leistung rechtfertigt es, sich mit dieser Serie zu beschäftigen.

Das Bonusmaterial ist leider etwas dürftig. Neben einem kurzen Blick hinter die Kulissen gibt es noch ein paar Interviews und eine Trailershow. Da ist man von anderen Serien mehr gewohnt. Allerdings sollte man sich nicht davon abhalten lassen, sich diese erste Staffel anzusehen.

„Die Brücke – Transit in den Tod“ ist allerfeinste Thrillerunterhaltung, die sehr erfolgreich im ZDF lief und uns einmal mehr zeigt, was heute im Fernsehen möglich ist. Schade, dass deutsche Sender nicht den Mut haben, sich an solchen Produktionen ein Beispiel zu nehmen.

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