Erasure – Other People’s Songs

Inhaltsverzeichnis
Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

Metal

Ensiferum – Winter Storm

Erasure – Other People’s Songs

  1. Solsburry Hill
  2. Everybody’s Gotta To Learn Sometime
  3. Make Me Smile (Come Up And See Me)
  4. Everyday
  5. When Will I See You Again?
  6. Walking In Rain
  7. True Love Ways
  8. Ebb Tide
  9. Can’t Help Falling In Love
  10. You’ve Lost That Lovin‘ Feelin‘
  11. Goodnight
  12. Video Killed The Radio Star

Other People’s Songs, das Album

Nach dem meiner Meinung nach zu Unrecht verissenen Loveboat, das um einiges experimenteller als die Vorgänger ausfiel, kamen Erasure auf die überaus originelle Idee ein Coveralbum aufzunehmen und bedienten sich dabei bekannten Klassikern wie „Solsburry Hill“ von Peter Gabriel oder Elvis Presleys „Can’t Help Falling In Love“. Die Idee des Coveralbums war selbst für Erasure nicht ganz neu, wir erinnern uns, 1992 gab es doch so eine kleine EP namens Abba Esque auf dem bekannte Abba Songs im typischen Erasure-Sound dargeboten wurden.

Klang das damals alles noch einigermaßen innovativ und durchaus hörbar, kommt Other People’s Songs heute nicht mehr so glimpflich davon. Das Album hat über weite Strecken unter einer immensen Ideenlosigkeit zu leiden, die Stücke plätschern einfach nur vor sich hin, hatten die Abba Lieder immer noch so einen gewissen Reiz an sich, weil interessant arrangiert, läuft OPS leider Gefahr durchweg ins Belanglose abzudriften.

Die Produktion des Albums ist reichlich dünn, hatten die von Vince programmierten Sounds damals noch ordentlich Wumms, dümpelt das hier Dargebotene nur vor sich her. Man munkelt, dass Vince‘ Umstieg auf emulierte Synthesizer-Software etwas damit zu tun haben könnte. Auch bei der Auswahl der Titel hat man nicht gerade Originaliät bewiesen, man hat die meisten dieser Songs schon hunderttausend mal gehört, was einen gewissen Nervfaktor mit sich bringt.

Fazit

Das Album leidet über weite Strecken einfach an großer Einfallslosigkeit. Man hat die Gelegenheit verpasst, wirklich interessante Songs zu covern, die vielleicht nicht so bekannt und von den Radiostationen totgespielt wurden. Auch die Synthies auf dem Album klingen äußerst schwach und kraftlos, sodass man sich fragt, warum das Album überhaupt aufgenommen wurde, auch das oftmals gelobte „Goodnight“ kann bei mir nicht punkten, wie der Titel dieses Songs schon suggeriert, könnte man beim Genuss dieses Titels tatsächlich einschlafen. Ich kann dieses Album wirklich nur eingefleischten Erasure-Fans empfehlen, alle anderen sollten sich eines ihrer Meisterwerke wie Chorus oder I Say I Say I Say zulegen.

 

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