Gilmore Girls Staffel 1

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Gilmore Girls Staffel 1 – Rezension

Die Vorgeschichte
Lorelai Gilmore, Tochter aus gutem Hause, rebelliert. Gegen ihre Eltern, die Gesellschaft, einfach gegen alles. Mit 16 Jahren wird sie von ihrem Jugendfreund Christopher, ebenfalls aus einer gutsituierten Familie, schwanger und bekommt eine Tochter. Lorelai Leigh Gilmore, kurz Rory genannt. Natürlich bestehen ihre Eltern, Emily und Richard Gilmore, darauf, dass Lorelai und Christopher heiraten. Allerdings fühlen sich die beiden noch nicht reif dafür. Lorelai wohnt mit ihrer kleinen Tochter Rory bei ihren Eltern, doch entschließt sich eines Tages, ihre Eltern zu verlassen und ihre einjährige Tochter alleine aufzuziehen. Sie verläßt einfach das Haus, ohne ihren Eltern zu sagen, wo sie hingeht. Lorelei kommt in ein kleines Städtchen namens Stars Hollow und arbeitet dort als Dienstmädchen in einem Hotel. Sie kappt den Kontakt zu ihren Eltern und zieht ihre Tochter alleine auf. Die beiden stehen sich sehr nahe und sind mehr Freundinnen als Mutter und Tochter. Auch ist in ihrem Verhältnis eigentlich Rory die Vernünftige und Lorelai die Ausgeflippte.

Die erste Staffel
Rory, sechzehn Jahre alt, ist ein Bücherwurm und Schulbeste. Ihr großer Traum ist es, in Harvard zu studieren. Da reicht es allerdings nicht, auf die Stars-Hollow-High-School zu gehen. Daher bewirbt sie sich auf der Elite-Schule Chilton. Ihre Mutter Lorelai, 32, unterstützt sie wo sie nur kann. Dann passiert es. Rory wird in Chilton angenommen und der Traum von Harvard rückt in greifbare Nähe. Doch leider ist Chilton sehr teuer. Das Schulgeld für Rory kann Lorelai nicht bezahlen. Zwar leitet sie inzwischen das Hotel, in dem sie als Dienstmädchen angefangen hat, doch das Geld reicht leider nicht. Da bleibt nur noch eine Möglichkeit. Sie muss zu ihren Eltern fahren, die im 50 Kilometer entfernten Hartford wohnen, um sich das Geld zu borgen. Ihre Eltern sind gerne bereit, Lorelai das Geld zu geben. Allerdings nur unter einer Bedingung: Lorelai und Rory müssen von nun an jeden Freitagabend zum Dinner kommen, damit Emily und Richard Gilmore am Leben ihrer Tochter und Enkelin teilzuhaben. Obwohl es für Lorelai sehr schwer ist, nimmt sie das Geld an. Natürlich lassen es sich ihre Eltern nicht nehmen, sich in alles einzumischen.

Auch gibt es noch andere Irrungen und Wirrungen. Rory möchte plötzlich die Schule nicht mehr wechseln – ist da vielleicht ein Junge im Spiel? Auf der neuen Schule geht auch alles etwas anders zu. Rory hinkt schon nach einer Woche mit dem Stoff hinterher, ihre Mutter Lorelai flirtet mit einem Lehrer. Luke, der Besitzer des Diners im Ort und guter Freund von Lorelai, der in sie verliebt ist – oder auch nicht? Sookie, beste Freundin und Köchin des Hotels, die sich in den Gemüsehändler verliebt. Lane, die asiatische Freundin von Rory, die eigentlich sehr gläubig ist und nichts mit Rockmusik am Hut hat – oder doch? Das Reh, dass in ein Auto läuft und nicht umgekehrt. Ein Kuss im Gang drei des Supermarktes – das ein guter Gang! Und dann wäre da noch ein Ball, eine Totenwache für eine Katze, ein Herzanfall, ein Date zu viert, ein Bangles-Konzert, ein entlaufenes Küken und eine Donna-Reed-Show, ein Wiedersehen mit Christopher, ein Verkupplungsversuch, eine Trennung, Lorelai die erste, ein Streit zwischen Mutter und Tochter, eine Versöhnung und ein Heiratsantrag!

Fazit
Ich kenne keine Serie, bei der es mehr Gefühl gibt, wie die Gilmore Girls. Egal ob trauriges, lustiges, seltsames – die Gilmore Girls haben alles. Das faszinierendste sind die Dialoge der beiden Girls. Keine Serie kann in vierzig Minuten pro Folge so viele Sätze vorweisen. Auch alle Nebendarsteller sind einzigartig. Da gibt es Taylor Doose, den Stadtrat und Supermarktbesitzer, der ständig neue Ideen für das kleine Städtchen hat, Babette die kleine schrullige Nachbarin mit ihrem großen, musikbegeisterten Ehemann, die männermordende Tanzstudio-Besitzerin Miss Patty, den ewig murrenden Consierge Michél, und nicht zu vergessen – Kirk, der jede Menge Jobs hat und es immer wieder schafft, sich von einem Fettnäpfchen ins nächste zu manövrieren. Und natürlich meine Lieblings-Szenen: die Freitagabend Dinner im Hause Gilmore. Nichts ist so witzig wie diese Familie.

Auch die DVD-Box ist toll. 21 Episoden auf 6 DVD’s. Making of „Willkommen bei den Gilmore Girls“, Interessante Details und Klatsch zu „Kopfüber in die Nacht“, Gilmore-ismen – Wortspielereien und zusätzliche Szenen. Das Menue ist leicht zu bedienen und die Box sieht gut aus. Auch ist ein Booklet dabei, dass schön gemacht ist.

Lorelai Gilmore – Lauren Graham
Rory Gilmore – Alexis Bledel
Sookie St. James – Melissa McCarthy
Lane Kim – Keiko Agena
Miss Patty – Liz Torres
Michél Gerard – Yanic Truesdale
Luke Danes – Scott Patterson
Emily Gilmore – Kelly Bishop
Richard Gilmore – Edward Herrmann
Tristan – Chad Michael Murray

Regie: Diverse
Warner Home Video

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