Nana

Nana von Emile Zola

Vorgeschichte:

Das Buch „Nana“ wurde von Emile Zola, einem französischen Schriftsteller und Journalisten geschrieben. Emile Zola war ein starker Vetreter der Romantik und ist eine Art Leitfigur beziehungsweise Begründer des Naturalismus. Das Buch „Nana“ ist auch ein typisch naturalistisches Werk und stammt aus einen Buchzyklus namens „les rougon-macquart“. Dieser Zyklus beinhaltet insgesamt zwanzig Bände. In diesen Bänden übt Zola in verschiedenster Weise Kritik an der Gesellschaft und anderen Determinationen seinen Lebens aus. Nana ist das neunte Band der schon genannten Buchreihe beziehungsweise der genannten Buchzyklen.

Ausgabe:

Emile Zolas Buch „Nana“ erschien 1880 zum ersten Mal und bis heute gibt es zahlreiche Neuauflagen. Meine Renzension bezieht sicht auf die Neuauflage von 2007 und wurde unter dem Kaiser-Verlag herausgegeben. Diese Version wurde von Nora Urban aus dem französischen übersetzt und zeitgemäß ebenso bearbeitet.

Das Buch hat einen festen Einband mit einer Zeichnung als Titelbild. Die Zeichnung ist schlicht gestaltet und in einen alt wirkenden braun gehalten, man sieht drei Personen . Umrahmt wird dieses Bild durch zart verschnörkelte Ornamente.Den Mittelpunkt des Buches bildet eine venusartige Gestalt „Nana“, hinter welche sich zwei Männer verbergen, auf den ersten Blick assoziierte ich diese Männer mit Liebhabern, denn die Hauptfigur dieses Buches ist eine Prostituierte.

Inhalt:

Das Buch beginnt direkt in einem Theater in Paris mit dem Auftritt der wunderschönen und venusgleichen Nana. Sie ist völlig talentfrei und dennoch erntet sie gnadenlosen Beifall und ist hoch angesehen. Es ist ihr Körper der die Mitmenschen erröten lässt und sie verzaubert, denn sie tritt erstmalig halbnackt nur mit einen Schleiher verdeckt auf. Diese schamlose Offenbarung der Rundungen Nanas verblüfft selbst die Frauenwelt. Mit dem ersten Auftritt beginnt das ruhmvolle und prunkvolle Leben Nanas. Sie wird mit Beifall, Geschenken, Geld und auch Liebe gerade zu überschüttet. Vor Liebhabern kann sie sich kaum retten

Doch in diesen Buch geht es um weit mehr als nur das Leben Nanas. Es geht vorallem um das Leben des französischen Adels mit seinen Sitten und Charaktereigenschaften. Das Verderben der hohen Gesellschaft in Sitten und Anstand wird in vollen Zügen kritisiert. Besonders aufregend sowie durch eine groteske und ziemlich grob wirkenden Weise wird beschrieben in welche Form sich der Adel mit Prostituierten als auch mit seines Gleichen vergnügt. Die Ausdruckweise Zolas stieß anfangs auf ein Stirnrunzeln meiner Seits , wurde aber dann als nicht weiter störend empfunden. Im Gegenteil der Reiz des Buches ist diese Gassensprache Emile Zolas. Sie bringt authentisch die Zustände des Prostituiertenmillieus rüber und zaubert hier und da ein kleines Lächeln in unsere Gesichter.

Das Buch zeigt die Hoch- und Tiefpunkte des Leben „Nanas“ und zeigt auch, wie schnell ein Mensch sich in das Verderben stürzen kann… Weil das Gift „Geld“ sich in den Charakter frist und alles vernichtet, denn Geld und Ruhm bringen Leichtsinn und Übermut mit sich. Nana stirbt dennoch nicht an dem Zerfall ihrer eigenen Persönlichkeit, sondern aufgrund einer Krankheit.

Fazit:

Auch heute ist dieses Buch noch aktuell und lesenswert so gibt es, heute wie damals, noch Personen die wir mit Nana indentifizieren können… und auch aus den Fehlern Nanas können wir lernen.

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