Penelope

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

Ein modernes Märchen mit liebevoller Gestaltung und großartigen Schauspielern. Im Kino floppte jedoch der erste Film aus Reese Witherspoons eigener Produktionsfirma, der so langsam durch die DVD zu mehr Aufmerksamkeit gelangt.

Inhalt
Penelope leidet unter einem Fluch, der ihrer Familie seit vielen Generationen anhaftet. Als erste geborene Tochter, seit der Fluch von einer Hexe ausgesprochen wurde, ist sie mit einem Schweinegesicht geboren worden. Die Ohren vermag sie dabei noch unter ihren langen Haaren verbergen, doch die schweinige Nase ist für jedermann ersichtlich. Gebrochen werden kann der Fluch nur, wenn sie einen adligen jungen Mann heiratet, der sie so annimmt, wie sie ist. Edward ist einer der vielen Kandidaten, doch sieht er in ihr nur ein Monster, vor dem er Angst hat. Zwischen Anwärter Max und Penelope bilden sich aber tatsächlich Gefühle, doch er verneint ihre Frage zur gemeinsamen Hochzeit, weil er seinen adeligen Stand nur vorgetäuscht hat. Und so macht sich Penelope auf und davon aus ihrem Elternhaus und geht in die große weite Stadt, die sie vorher noch nie gesehen hat.

Sich selbst lieben zu können
In der Stadt bewegt sich Penelope erst lange Zeit mit Schal um das Gesicht und lernt viele neue Freunde kennen. Als Edward sie schließlich auf Zusprechen seines Vaters heiraten will, stimmt sie zu, damit der Fluch endlich gebrochen wird. Doch weder liebt sie Edward, noch liebt er sie. Während dessen wird Max von der Mut von Penelope angestachelt und überwindet seine Spielsucht. Es kommt zur Hochzeitzeremonie, doch im letzten Augenblick antwortet Penelope mit Nein und verschwindet in ihrem Zimmer. Sie will nicht einfach heiraten, nur um den Fluch zu beenden und akzeptiert sich zum ersten Mal so, wie sie wirklich ist. Doch damit wird der Fluch tatsächlich gebrochen und Penelopes Schweine Ohren und Nase verschwinden. Lange Zeit später erfährt sie, weshalb Max sie nicht heiraten wollte und sie sucht ihn auf. Gemeinsam erinnern sie sich ihrer Zuneigung zueinander und werden ein Paar.

Fazit
Der Film lief Anfang 2008 in den Kinos an und stieß auf ein nur kleines Echo. Doch seit der Veröffentlichung auf DVD erkennen immer mehr die verspielte Genialität hinter dem Werk von Regisseur Mark Palansky, sodass der Film langsam aus dem Schatten des Geheimtipps herausfällt. Es ist ein schöner Film, ein modernes Märchen, das verspielt genug ist, um zu unterhalten, aber auch nicht übertreibt und damit als kleines Kunstwerk angesehen werden kann. Christina Ricci in ihrer Hauptrolle zu sehen, macht Spaß und führt zu Bindung mit dem Filmstreifen. Doch auch die anderen Schauspieler stehen dem in nichts nach und runden den Film als gelungenes Werk ab. Ein Film für gemütliche Filmabende.

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