Play and Learn Tier-Keyboard – Simba
Das Play and Learn Tier-Keyboard von Simba soll schon die Musikalität der Kleinsten fördern. Für größere Kinder gibt es Keyboard-Tasten, mit denen eigene Lieder gespielt und sogar aufgenommen und wieder abgespielt werden können. Für Kinder, die nicht selbst spielen können oder wollen, gibt es viele Töne und Melodien, die das Gerät auf Knopfdruck ausspuckt. So gibt es in der oberen Reihe Knöpfe mit Tierköpfen (Pferd, Schaf, Vogel, Hund, Ente, Kuh). Werden diese gedrückt, wird die Tierstimme abgespielt und es folgen unterschiedliche Melodien. Außerdem kann man Rhythmen im Hintergrund laufen lassen (Samba, Pop, Agogo, Walzer, Disco, 16Beat, Swing und Rap). Wer lieber ganze Melodien hören möchte, hat die Auswahl zwischen acht Liedern. Und als Zusätzknöpfe gibt es noch einen Yay-Schrei und ein Klatschen. Ebenso lässt sich das Tempo und die Lautstärke per Knopfdruck regeln.
Fazit
Unser Sohn hat das Keyboard zum Geburtstag bekommen und findet es ganz toll. Es macht ihm riesig viel Spaß, auf den unterschiedlichen Knöpfen rum zu drücken und besonders die Tierstimmen findet er toll.
Der Knopf für die Regelung der Lautstärke befindet sich leider direkt bei all den anderen Knöpfen und kann somit vom Kind leicht betätigt werden. Ebenso ist es mit dem Knopf zum An- bzw. Ausschalten. Wählen kann man zwischen drei Lautstärken. Laut, extrem laut und ohrenbetäubend laut… Selbst die leiseste Stufe tut in den Ohren weh und ist einfach nur nervig… Zumindest für uns Erwachsenen. Unser Sohn findet es natürlich toll. Je lauter, desto besser…
Praktisch finden wir die Klaviertasten, womit man teilweise einige einfache Lieder spielen kann. Die Tasten reichen zwar nur vom F bis E (14 weiße und 10 schwarze Tasten), aber „Alle meine Entchen“, „Ist ein Mann in’n Brunn‘ gefallen“ u. ä. lassen sich auch mit dieser begrenzten Anzahl an Tasten spielen. Und dass man diese Lieder dann auch noch aufnehmen kann, ist natürlich super.
Zu Haltbarkeit können wir sagen, dass das Gerät viel aushält, was Herumwerfen, draufhauen (auch mit Kinderhammer) etc. angeht. Es ist alles noch heil geblieben – selbst Draufsteigen hat dem Keyboard noch nicht geschadet. Dafür hatten wir aber einen Ausfall von zwei Tagen hinzunehmen: Unser Sohn hat – wie es für ein Kind auch mal üblich ist – auf die Keyboard-Tasten gesabbert. Wir haben es direkt trocken gewischt. Das Gerät hat jedoch keinen Mucks mehr von sich gegeben und wir hatten schon die Befürchtung, dass es ein Totalschaden ist. Doch nach zwei Tagen ging es plötzlich wieder. Ich finde jedoch, dass so etwas nicht passieren sollte. Hier hätte man sich etwas überlegen müssen, um die Elektronik besser zu schützen.
Als Eltern würde man das Gerät zwar am Liebsten aus dem Fenster werfen, weil es so nervig ist, aber das Wichtige ist ja, dass es dem Kind Spaß macht. Und das ist hier definitiv der Fall.