Rise of the Argonauts

Rise of the Argonauts

In Rise of the Argonauts werden wieder einmal die Mythen und Sagen des antiken Griechenlands mal wieder frisch aufgemischt. Dabei spielen sie die Argonauten, eine kleine griechische Truppe die laut der Sage ausgezogen ist um das goldene Vlies zu finden. Dabei sind rund 50 Griechen mit dabei. Das einzige was dem gesamten Spiel schadet, ist das die Sagen mit den Füßen getreten werden und die Argonauten eher Aggronauten genannt werden sollten. Sie gehen brutal mit den Gegnern und mit den Sagen um und verfälschen diese dabei auf das Gröbste.

Grafik:
Als großer Fan von Filmen wie 300 oder Troja habe ich mich regelrecht auf dieses Spiel gefreut. Ich war dann bei der Grafik auch hellauf begeistert, denn bei den Kämpfen trugen die Gegner und Helden immer sichtbare Verletzungen mit davon. Auch die Charaktere an sich waren sehr detailliert und konnten mich auf ganze Linie überzeugen. Nur waren bei diesem Spiel die Umgebungen sehr lieblos gestaltet und alles sah ein wenig öde aus. Sogar die dichten Wälder haben mir keine dichte Atmosphäre geboten.

Sound:
Die Musik von Rise of the Argonauts ist wirklich sehr passend und stimmungsvoll geworden. Doch leider haben die Entwickler der Hauptperson, Jason die wohl langweiligste Stimme der ganzen Spielgeschichte verpasst. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, waren dann in den Dialogen wirklich harte Aussetzer und die haben meinen Spielspaß wirklich sehr entscheidend beeinflusst.

Balance:
Zu Anfang des Spiels konnte man aus 3 Schwierigkeitsgrade auswählen. Dabei war immer wieder gut, dass die Argonauten sich selber heilen konnten und man nicht extra Heiltränke brauchte. Aber leider sind auch in Rise of the Argonauts wieder einmal undurchsichtige Bosskämpfe an der Tagesordnung. Die Dialoge waren auch gelegentlich unter Zeitdruck und so verstrich die Zeit während man im Dialog feststeckte.

Kampfsystem:
An einem Actionspiel ist meiner Meinung nach das Kampfsystem der entscheidende Faktor. Hier ist das Kampfsystem wirklich sehr gut geworden, denn ohne Frage machen die Schwert-, Lanzen- und Axtkämpfe ungeheuer viel Spaß. Doch um den Spiel mehr taktischen Tiefgang zu geben haben die Entwickler auch einen Schild mit eingebracht und dieser ist ebenfalls sehr sinnvoll und leicht in der Handhabung. Negativ waren die göttlichen Fähigkeiten, denn sie waren zwar super ausbalanciert und machen in einer Kombo auch Sinn allerdings ist das nicht möglich weil nur vier zum Einsatz gebracht werden können.

Fazit:
Mit Rise of the Argonauts kam ein gutes Spiel raus was allerdings nicht in meinem Bereich fällt. Mir gefiel es nicht so gut, da schon die ganze Story versaut wurde durch die Änderung der Sagen. Daher kann ich es von meiner Sicht aus nicht empfehlen.

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