Twilight – Biss zum Morgengrauen
Der Film:
Die 17 Jahre alte Bella zieht zu ihrem Vater in die Kleinstadt Forks. Sie fühlt sich als Außenseiter und das merkt man ihr auch an. Sie findet jedoch schnell einen guten Freund in dem Indianer Jacob, doch er birgt ein Geheimnis das noch nicht gelüftet werden kann.
Auch an der Schule kann Bella einige Freunde finden, sie grenzt sich jedoch trotzdem ein Stück weit von der Clique ab. Dann lernt sie Edward kennen, vom ersten Moment an sind die beiden auf magische Art fasziniert voneinander.
Wie sich herraustellt ist Edward ein Vampir, genau wie der Rest seiner Familie. Doch sie sind keine normalen Vampire, sie haben dem Menschenblut abgeschworen und leben so weit es möglich ist wie alle anderen Menschen. Sie haben sich von „lebenden“ Menschen jedoch durch ihr makelloses blasses Aussehen, Kraft und Schnelligkeit ab.
Die beiden verlieben sich ineinander und erleben gemeinsam eine Zeit voller Glück und Qualen. Edward verspürt einen Drang nach Bellas Blut, doch seine Liebe zu ihr ist stärker alles andere und deswegen setzt er sich ihretwegen Höllenqualen aus.
Eines Tages taucht ein feindlicher Vampirclan auf, und eröffnet die Jagd auf Bella. Edward und seine Familie tun alles um seine Liebste zu beschützen.
Fazit:
Es war nur eine Frage der Zeit bis die Bestseller von Stephenie Meyer verfilmt wurden. Mit Biss zum Morgengrauen liegt die erste von vier Verfilmungen vor.
Die Umsetzung ist relativ gut gelungen, die Bücher bestehen hauptsächlich aus „Ich-Erzählungen“ aus der Sicht Bellas, was die Verfilmung nicht unbedingt erleichtert. Es ist schwer Gedanken zu verfilmen und diese durch Gestik und Mimik zu ersetzen. Aber hier leisten die Protagonisten gute Arbeit.
Die Charaktere sind gut besetzt, ältere Zuschauer könnten jedoch Schwierigkeiten bekommen zu verstehen, wieso alle Edward faszinierend finden. Man spürt das der Film sich hauptsächlich an eine jüngere Zielgruppe orientiert. Bella wirkt des öfteren zu passiv und ihre Ausstrahlung könnte man fast mit der eines Bügelbretts vergleichen.
Wer sich Vampiraction erhofft wird hier enttäuscht, trotz ein paar weniger Kampfeinlagen und einer gewissen Coolness ist Twilight eine Lovestory hart an der Grenze zum Kitsch.
Frauen mit einer romantischen Ader finden an dem Film bestimmt schnell gefallen. Männer werden jedoch spätestens, wenn Edward mit nacktem Oberkörper in der Sonne steht und beginnt wie ein Diamant zu funkeln, freiwillig das Weite suchen.
Ob es gefällt oder nicht, Twilight ist ein Film der genau wie die Bücher, in relativ schneller Zeit Kultstatus erreichen wird. Stephenie Meyer hat mit ihren Büchern eine Steilvorlage für einen großen Hit geliefert.
Die Fanedition ist aufgrund einer Bonus-DVD mit einer Menge zusätzlichem Material Ihr Geld wert – Fans der Reihe werden mehr als zufrieden sein.