Wolfsfieber – Lori Handeland
Die Serie
„Wolfsfieber“ ist der vierte Teil der Night Creature – Reihe von Lori Handeland. Während die Protagonisten der ersten drei Teile „Wolfskuss“, „Wolfsgesang“ und „Wolfsglut“ noch eng miteinander verbunden waren, so ist dieses Buch eher mit dem folgenden fünften Teil verbunden. In vorherigen Büchern vorkommende Personen werden (wenn überhaupt) nur noch am Rande erwähnt.
Inhalt
Hauptperson des Buches ist diesmal die Kryptozoologin Diana Malone, die versucht, alle möglichen Kreaturen und Tiere zu finden, die für Menschen normalerweise nur Legenden sind.
Mit einem Auftrag eines Geschäftsmannes will sie den Ruf ihres toten Mannes, der sein Leben damit verbracht hat, jene Wesen zu suchen, wiederherstellen und ihre Karriere vorantreiben.
Sie folgt Gerüchten über Werwölfe nach New Orleans und sucht sich einen Führer um sie durch die Sümpfe in Louisiana zu führen und jene Kreaturen zu suchen.
Der Ex-Agent Adam Ruelle zieht sie jedoch schnell in ihre Bann, doch er verbirgt etwas und Diana weiß nicht, ob er sie damit ablenken oder schützen will.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine Leidenschaft, die Diana zuvor nicht gekannt hat.
Im späteren Handlungsverlauf trifft sie die Voodoo-Priesterin Cassandra, von der sie sich mehrere Male beraten lässt.
Es gibt auch neue Kreaturen: Zombies tauchen des öfteren auf, ebenso wie Werwölfe, die jedoch auf eine andere Alt als die bisher bekannte verwandelt worden sind und Magie spielt eine zunehmend immer größere Rolle.
Fazit
Dieses Buch unterscheidet sich klar von seinen Vorgängern. Wäre dies der erste Teil einer Serie, wäre dieser Band für mich sehr gelungen, doch ich mochte die Jäger-Sucher lieber und als Werwolf-Fan bin ich von Zombies, Voodoo und Magie nicht so angetan. Ich hätte lieber eine Fortsetzung dieser Art gehabt, nicht zwingend mit den alten Charakteren, doch diese Handlung ist nicht wirklich meins.
Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor wunderbar, ich liebe ihren Humor und die Serie wird weiter verfolgt, einfach weil ich weiß, dass ich bei ihren Büchern immer etwas zu lachen habe. Außerdem können folgende ja auch wieder eine für mich ansprechendere Story haben.
Wer jedoch ein großer Fan der Jäger-Sucher war und sich mit gutem Schreibstil und Sarkasmus nicht zufriedengibt, dem kann ich von diesem vierten Band nur abraten und empfehlen zu warten, ob das ganze später wieder in die Richtung geht. Denn der kurze Auftritt Madenauers am Ende ist sicher nicht genug, um zu entschädigen.
Wer jedoch nichts gegen Magie und Zombies einzuwenden hat, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.