Christiane Maria Schneider: Jan Albers

Christina Maria Schneider (Herausgeberin): Jan Albers

Das Buch erscheint im Jahre 2012 im Distanz-Verlag aus Berlin. Es ist 192 Seiten dick.

Die Inhaltsangabe

Das Buch erscheint aus Anlaß der Ausstellung „Jan Albers parCours mOrtale“, die vom 15. April – 24. Juni 2012 in der Langen Foundation in Neuss zu sehen ist.

Die Ausstellung habe ich ja schon an anderer Stelle vorgestellt. Daher brauche ich sie an dieser Stelle nicht weiter beschreiben und kann mich auf diesen Ausstellungskatalog konzentrieren. In diesem Ausstellungskatalog werden auch Kunstwerke vorgestellt, die in der Ausstellung nicht zu sehen sind. Der Ausstellungskatalog hat daher eher den Charakter einer Werkschau, in der der Künstler als solcher vorgestellt wird.

Die Beschreibung des Buches

In unterschiedlicher Größe, zumeist im DIN A4-Format (so, wie das Buch groß ist), zeigen viele Bilder die austellten Kunstwerke. Autoren wie Vanessa Joan Müller, Kay Heyme und Christiane Maria Schneider nähern sich dann in deutscher und englischer Sprache kunstwissenschaftlich der Ausstellung.

Albers wurde 1971 in Wuppertal geboren. Seine Ausbildung in der „Freien Kunst“ erfolgte 1992 – 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Buch. Ich kann hier zeigen, was ich in den vergangenen Jahren geschaffen habe, auch wenn hier nur die besten Werke zu sehen sind,“ betont der Künstler bei einem privaten Plausch.

Albers hat in seinem Berufsleben schon an mehreren Ausstellungen teilgenommen, ist also etabliert. Welches Wort ist da für ein solches Buch angemessen? Visitenkarte? Leistungsschau? „Naja, das Wort `Leistungsschau´ ist vielleicht etwas hochtrabend,“ meint der Künstler. „Vielleicht nennen wir es einfach nur Katalog?“ Womit – zumindest laut der Internetenzyklopädie Wikipedia – so etwas wie eine Begleitdokumentation gemeint ist. Womit Albers nicht so ganz Unrecht hat. Er kann hier schon zeigen, was er als Künstler „drauf hat“, um es einmal salopp zu formulieren.

Die Zielgruppe des Ausstellungskataloges ist schnell und einfach zu beschreiben. Es ist ein sachkundiges Fachpublikum, das sich die Ausstellung anschaut. Das einfach nur kunstinteressierte Publikum, sich einfach nur an einer Gedächtnisstütze, an einer Zierde für den heimischen Bücherschrank im Wohnzimmer, interessiert ist, wird bestenfalls von den Abbildungen einen Nutzen haben. Die Texte sind qualitativ so „hochwertig“, daß sie den fachtheoretisch unbedarften Leser überfordern. Verlage machen sich mit Büchern wie diesem nicht unbedingt einen Gefallen. Die Verkaufsmöglichkeiten sind doch einfach zu eingeschränkt, die Auflagen dementsprechend in der Regel gering. Kann man damit wirklich Geld verdienen.

Das Fazit

Das Buch gibt zwar einen guten Überblick über die Schaffenskraft des Künstlers aus dem Bergischen Land. Es hat aber nur der kunstwissenschaftlich-theoretisch vorgebildete Nutzer einen praktischen Nutzen von dem vorliegenden Werk.

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