Friedrich Strian: Angst

Friedrich Strian: Angst und Angstkrankheiten

Das Buch ist im Jahre 1995 im Verlag C. H. Beck, München, erschienen. Es ist 134 Seiten dick.

Die Inhaltsangabe

Das Buch bietet der Inhaltsangabe zufolge eine Übersicht über die Erscheinungsformen von Angst sowie ihre körperlichen und seelischen Entstehungsbedingungen. Daneben gibt es eine komprimierte Darstellung der Behandlungsmöglichkeiten. Sie möchte dazu anregen, sie „richtig einzusetzen“, wenn psychotherapeutische, medikamentöse und andere Behandlungsformen gebraucht werden.

Über den Autoren

Prof.. Dr. med. Strian ist nicht nur Arzt für Neurologie und Psychiatrie sowie ehemaliger Leiter des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Daneben ist er auch Autor wissenschaftlicher Bücher zur Neurobiologie psychiatrischer Erkrankungen und zur Entwicklung von Schmerzmeßmethoden. Der renommierte Verlag aus der bayerischen Landeshauptstadt bleibt hier also seinem Ansatz treu, nur ausgewählte Fachleute für die Buchreihe „Wissen in der Beck`schen Reihe“ zu nutzen.

Die Inhaltsangabe

Das Buch liegt thematisch etwas abseits. Hier geht es mal nicht um historische oder religionskundliche Themen, sondern um eine medizinisch-psychiatrische Fragestellung. Das Buch hat inzwischen mehrere Auflagen erlebt. Dürfen wir in Zeigen der vegetativen Erschöpfung, des Amoklaufes, der Gewalt gegen die eigene Familie (einschließlich der Kindesmisshandlung / Kindtötung) und anderer Verhaltensauffälligkeiten davon ausgehen, dass der Verlag noch weitere Fachliteratur aus der Psychologie und Psychiatrie auf den Markt bringt?

18 Abbildungen (in der Regel Zeichnungen) und 8 Tabellen ergänzen den Textbereich.

Der Autor bemüht sich um eine leicht verständliche Sprache, genutzt also kaum unverständliche, fremdländisch und nach Kauderwelsch klingende Fachausdrücke, sondern möglichst bekannt und vertraute Wörter. Von der Herangehensweise her ist dies erst einmal löblich, weil so – zumindest theoretisch – eine große Leserschaft erreicht werden kann.

Doch Vorsicht! Schon beim Querlesen zeigt sich schnell, daß beim Leser schon ein gewisses Grundverständnis für psychiatrische Themen vorhanden sein muß. Wer nie damit zu tun hatte, vielleicht nur schon mal vom Lampenfieber oder Prüfungsangst gehört hat, wird hier eine ganz neue Welt entdecken.

Über den Verlag

Der Verlag C. H. Beck ist eines der ältesten Unternehmen in Deutschland, das es noch gibt. Er wurde 1763 von Gottlob Beck gegründet. Im Jahre 2010 lag der Umsatz bei 138 Millionen Euro. Der Verlag wird in der Rechtsform einer „Offenen Handelsgesellschaft“ geführt. Die Buchreihe „C. H. Beck Wissen“ gibt es seit 1995. Der Verlag ist auch im Internet vertreten (www.beck.de).

Das Fazit
Das Buch ist von einem Fachmann für Fachleute geschrieben. Der Verlag wagt sich hier mit der Psychologie und Psychiatrie auf ein neues Themengebiet. Wir dürfen gespannt sein, ob es auch Bücher zu weiteren psychologischen und psychiatrischen Themen geben wird.

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