Talking Heads – Once In A Lifetime

Talking Heads – Once In A Lifetime

  1. Psycho Killer
  2. Take Me To The River
  3. Once In A Lifetime
  4. Burning Down The House
  5. This Must Be The Place (Naive Melody)
  6. Slippery People (Live)
  7. Life During Wartime (Live)
  8. And She Was
  9. Road To Nowhere
  10. Wild Wild Life
  11. Blind
  12. (Nothing But) Flowers
  13. Sax And Violins
  14. Lifetime Piling Up

Talking Heads

Die amerikanische Band Talking Heads existierte in den Jahren 1975 bis 1991 und bestand aus den Mitgliedern:

  • David Byrne (Gesang und Gitarre)
  • Tina Weymouth (E-Bass)
  • Jerry Harrison (Keyboards und Gitarre)
  • Chris Frantz (Schlagzeug)

In ihrer kreativsten Phase von 1977 – 1980 gehörten die Talking Heads zu den intelligentesten und anspruchvollsten Bands des Alternative Rock und New Waves. Gerade die Vielzahl der unterschiedlichen Stile, die die Band in ihre Musik aufnahm, machte die Gruppe so unglaublich abwechslungsreich und spannend. War das erste Album noch von kaum überhörbaren Einflüssen aus Punk und New Wave geprägt, rückten auch immer mehr Ethno-Elemente in den Vordergrund.

Gerade ihre beiden Alben „Remain In Light“ und „Fear Of Music“ gelten nicht nur bei Musikkritikern als Meisterwerke. Besitzen doch gerade diese Werke die Grundessenz des typischen Talking Head Sounds, der leider seit mitte der 80er von immer radiofreundlicheren Popsound abgelöst wurde und die Heads immer mehr in Richtung Mainstream gingen.

Nach bandinternen Querelen lösten sich die Talking Heads dann auch 1991 auf. Versuche eine Reunion der Band auf die Beine zu stellen, schlugen bis heute fehl.

Once In A Lifetime, die Best of

Auf der Best Of-Scheibe Once In A Lifetime gibt es 14 Talking Heads Stücke zu entdecken, die mehr oder weniger das Schaffen der Band von ihren Anfängen mit „Psycho Killer“ bis hin zu „Sax And Violins“ beleuchten. Größtes Manko der Scheibe ist leider, dass arg viele mitte 80er Songs auf dieser Hitzusammenstellung sind, sodass das eigentliche Potential der Band nicht vermittelt wird. Bis auf die ersten drei Songs haben wir hier Stücke aus der Spätphase der Band, wo sich die Band bereits von ihrer anspruchsvoller Grundhaltung entfernt haben. Lieder wie „Burning Down The House“ und „Road To Nowhere“ sind leider dermaßen totgespielt worden, dass sie keinen mehr vor dem Ofen hervorlocken können. Mit dem sehr bluesigen „Blind“ und dem nachdenklichen „Sax and Violins“ sind dann aber doch noch zwei brauchbare Songs, die nocheinmal zeigen, was eigentlich in der Band steckt.

Fazit

Once In A Lifetime ist sicherlich nicht das beste Beispiel einer gelungenen Best Of. Hier sind ganz eindeutig die radiotauglichen Hits wie „Burning Down The House“ im Vordergrund. Mag den einen oder anderen nicht stören. Ich für meinen Teil hätte mir eine mutigere Zusammenstellung gewünscht.

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