Prince – Purple Rain

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

Prince – Purple Rain

  1. Let’s Go Crazy
  2. Take Me With You
  3. The Beautiful Ones
  4. Computer Blue
  5. Darling Nikki
  6. When Doves Cry
  7. I Would Die For You
  8. Baby I’m A Star
  9. Purple Rain

Purple Rain, das Album

Wer hätte damals gedacht, dass Prince zwei Jahre nach seinem epochalen Meisterwerk 1999 noch eins drauflegen wird? Mit Purple Rain haben wir hier ein Album vor uns liegen, dass vielleicht alle hundert Jahre einmal das Licht der Welt erblickt. Prince muss damals in den 80ern in einem niemals versiegen wollenden, genialen Schaffensprozess gewesen sein, anders kann ich mir es nicht erklären, dass insbesondere sein 80er Werk von solch hoher Qualität ist und gerade Purple Rain zu den wichtigsten Alben der Popmusik überhaupt zählt.

Purple Rain ist nicht irgendein Popalbum, eigentlich handelt es sich dabei um den Soundtrack zu dem Film mit dem gleichen Titel, in dem Prince die Hauptrolle spielt. Außerdem ist es die erste Veröffentlichung mit dem Zusatz Prince & The Revolution – The Revolution waren Prince‘ damalige Backing Band. Aber keine Angst, man muss den Film nicht kennen, um seinen Spaß mit dem Album zu haben, es klingt nämlich nicht wie ein typischer Soundtrack, sondern Prince versucht vielmehr, die Liveatmosphäre des Films auch auf dem Album hinzubekommen, was ihm besonders beim genialen Titeltrack „Purple Rain“ gelungen ist. Er ist der Prince-Song schlechthin und baut eine unglaublich intensive und intime Stimmung auf, als würde Prince nur für einen selbst singen.

Auf Purple Rain inszeniert sich Prince selbst. Was mir auch sehr gut gefallen hat an dem Album ist, das jeder Song für sich alleine steht und doch mit den anderen eine Einheit bildet, kurzum hier wird Abwechslung groß geschrieben. Von den eher schnelleren Songs wie „Let’s Go Crazy“, wo es wirklich heiß her geht, über sehr gelungene Balladen wie das unvergessliche „When Doves Cry“, das sich mit seiner wunderschönen  Synthie-Melodie sofort im Kopf festsetzt, überrascht er auch mit sehr elektronischen Klängen, die fast schon in Richtung New Wave gehen, so geschehen bei „Computer Blue“. Auch nach über 28 Jahren hat das Album nichts von seiner Faszination eingebüßt und kann noch immer auf ganzer Linie überzeugen, so gut wie auf diesem Album, war Prince nie wieder.

Fazit

Purple Rain ist mit Abstand das beste Album von Prince und ein Meilenstein der Popmusik. Jeder, der auch nur ein bisschen etas mit Prince‘ Musik anfangen kann, sollte diese Scheibe im Regal stehen haben. Hier passt einfach alles, tolle Songs, tolle Melodien, super Sache.

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