Beste Zeit
Inhalt
Katis 17. Geburtstag steht kurz bevor und gemeinsam mit ihrer Freundin hängt sie, wie Jo auch, am liebsten unter dem Dachauer Sternenhimmel ab und denkt dort mit ihren Freundinnen über ihre Zukunftsträume nach. Während die beiden Mädels um die Häuser ziehen, kann Kati immer nur an ihren Schwarm Mike denken. Doch dieser hat mit der „großen Liebe“ nicht so viel am Hut und außerdem immer etwas zu tun. Einmal hat er ein Fußballspiel und ein anderes Mal muss er unbedingt gemeinsam mit seinen Kumpels nach München oder auch zu seiner Mutter zum Mittagessen. Kati hat sich für einen Schüleraustausch beworben und kann die Zusage, auf die sie hofft, kaum abwarten.
In einer Nacht klauen Kati und Jo den Wagen von Katis Eltern um gemeinsam um Mitternacht unter dem Sternenhimmel in Katis Geburtstag rein zu feiern. Jo wünscht ihrer Freundin 1000 Träume. Doch Kati weiß nicht so recht was sie will. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Schüleraustausch und ihrer Heimat, in der ja auch „ihr Mike“ lebt, ihre große Liebe. Dabei übersieht sie total, dass Rocky, ihr Kumpel seit Kindertagen heimlich in sie verliebt ist. Jo hingegen ist wenig wählerisch. Sie möchte Fahrtwind, Freiheit und einen festen Freund. Aber die beiden haben es auch ganz schön schwer. In die Disco dürfen sie nicht rein, dann gibt es großen Ärger mit dem autoritären Vater und Stress mit der Mutter, und auch die Sache mit Mike ist für Kati nicht so leicht zu verwinden. Gäbe es da nicht noch Rocky, der ihr seit ihrer Kindheit stets treu zur Seite steht. Und dann schließlich ist sie endlich da: Die Einladung zum Schüleraustausch, auf die Kati so lange warten musste.
Fazit
„Beste Zeit“ ist der dritte Film von Marcus H. Rosenmüller. Er besinnt sich in diesem Film zurück auf seine bayerischen Wurzeln, nachdem er mit seinem zweiten Film „Schwere Junge“ einen kurzen Ausflug in den Mainstream-Bereich wagte. „Beste Zeit“ ist eine klassische „Coming-of-Age“-Komödie, die durch ihren Humor und ihren Charme begeistern kann. Die erfrischende Natürlichkeit der beiden Hauptdarstellerinnen Anna Maria Sturm und Rosalie Thomass macht den Film indes besonders sehenswert. Dem Film mangelt es jedoch an überzeugend angelegten Nebenfiguren – so werden die Nebencharaktere in „Beste Zeit“ nur sehr oberflächlich dargestellt und kommen nicht so recht zur Geltung – insgesamt ist „Beste Zeit“ aber eine durchaus amüsante und bodenständige Komödie, die Spaß macht.