Das schnelle Geld
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Brandon Lang hatte einst eine vielversprechende Footballkarriere vor sich, bis er sich eine Knieverletzung zuzog und die Footballkarriere deshalb aufgeben musste. Nun verdient er sein Geld im Telefonmarketing. Eines Tages stellt er dabei fest, dass er wohl eine Begabung hat für das Voraussagen von Sportergebnissen. Diese Fähigkeit fällt auch Walter Abrams auf, einem New Yorker Geschäftsmann, der eine Sportwettenagentur besitzt und sich darauf spezialisiert hat, professionelle Voraussagen zu verkaufen. Wenn der Wetter gewinnt, bekommt Abrams zehn Prozent des Wettgewinns. Der neue Emporkömmling Brandon hat es dem exzentrischen Firmenboss angetan und dieser fördert ihn als seinen Protege.
So wird Brandon die Kunstfigur John Anthony und zum arroganten Vollprofi, der die Aufgabe hat, die Klienten mitzureißen. Er schafft es, in der Branche aufzusteigen und sogar neben seinem Chef in einer Fernsehshow aufzutreten. Nachdem er so richtig abgehoben hat, fällt er dann aber auch wieder unsanft auf den Boden. Die NFL-Vorhersagen werden entweder gegen Vorkasse an den Interessenten verkauft oder anteilig mit einem „Pay per Win-Verfahren“ mit dem Gewinn verrechnet. John alias Brandon platzt in das Geschäft rein wie eine Bombe – seine Trefferquote liegt bei fast 90 Prozent – Abrams Geschäft brummt also.
Abrams schenkt Brandon ein eigenes Appartement und setzt sich als Mentor für ihn ein. Er achtet darauf, dass es Brandon an nichts mangelt. Brandon hat indes allerdings ein Auge auf Abrams Frau Toni geworfen, die ihrem Mann zwar einerseits loyal gegenüber steht, andererseits aber auch das prickelnde Gefühl, einen neuen Verehrer zu haben auskostet. Abrams mischt sich mehr und mehr in Brandons Leben ein und es kommt schließlich zum großen Knall. Brandon wendet sich von Abrams ab, ist nicht mehr so recht bei der Sache und gibt schon am Montag seine Vorhersagen ab. Die Quoten bei seinen Sportwetten sausen in den Keller und es kommt wie es kommen muss. Abrams Geschäft geht den Bach runter und ihm geht das Geld aus. Die Kunden fühlen sich betrogen und bedrohen sowohl Adams als auch Brandon. Der Super Bowl ist letztendlich das Einzige, was die beiden noch retten kann…
Fazit
Der Regisseur D.J. Caruso inszenierte mit „Das schnelle Geld“ einen interessanten Film über Moral, Macht und Gier. Dabei wird der Film durch die tolle Besetzung (so spielt unter anderem Al Pacino eine Hauptrolle in „Das schnelle Geld“) und durch die deutliche Tempozunahme im letzten Drittel des Films zusätzlich aufgewertet. Erst kurz vor dem Ende kommt der Film so richtig „in die Gänge“. Die geschnittene Schlüsselszene des Werkes ist der Höhepunkt des Films. Der Film kann insgesamt als passables Charakterdrama überzeugen.