Die Frau des Zeitreisenden

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Die Frau des Zeitreisenden

Inhalt
Henry kann durch die Zeit reisen, doch er tut dies nicht freiwillig. Aufgrund eines Gendefekts wird er immer wieder aus der Gegenwart in eine andere Zeit katapultiert. Mal ist es die Zukunft, mal die Vergangenheit. Aber immer sind es bedeutende Wendepunkte in Henrys Leben, zu denen er reist. So verläuft Henrys Vita mehr oder weniger quer durch die Zeit. An geordnete Verhältnisse und ein geregeltes Leben ist da kaum zu denken.

Dieser „Way of Life“ wird für Henry noch komplizierter, als er Clare kennenlernt. Diese wusste bereits mit sechs Jahren, als sie Henry das erste Mal sah, dass sie füreinander bestimmt sind. Sie wollen ihre Liebe zueinander leben, unabhängig davon, dass Henry jederzeit für unbestimmte Zeit verschwinden kann. Für Clare, die immer die Zurückgelassene ist, wird dies mehr und mehr zu einem Problem. Sie möchte ein Kind mit Henry, damit sie immer einen Teil von ihm bei sich haben kann. Aber Henry hat noch Zweifel – was ist, wenn das Kind seinen Gendefekt erbt?

Fazit
Der Film von Regisseur Robert Schwentke basiert auf einem Bestseller-Roman von Audrey Niffenegger. Zwar birgt allein die Ausgangssituation schon eine enorme Spannung, doch leider gleitet der Film dann ein wenig ab. „Die Frau des Zeitreisenden“ ist eine Kinoromanze, nicht mehr und nicht weniger. Die dramaturgischen Entwicklungen des Films wirken dabei teilweise leider ein wenig gezwungen, aufgesetzt und künstlich. Dennoch geht die Romanze ans Herz. Das Drehbuch für den Film wurde von Joel Rubin verfasst.

Robert Schwentke, der bereits den Kassenschlager „Flightplan“ inszenierte und dort Übersicht und Eleganz bewies, erschuf mit „Die Frau des Zeitreisenden“ ein großes Drama. Das Regelwerk des Films wird zu Anfang schnell und nüchtern festgelegt. In der zweiten Hälfte des Films kommt dann etwas mehr Dramatik ins Spiel. Schwentke spielt dabei geradezu erhaben mit dem Stilmittel der Ironie. Dass der Film trotz einiger Schwächen funktioniert, liegt dabei nicht nur an der überzeugenden Umsetzung des Regisseurs, sondern auch an den beiden überzeugenden Hauptdarstellern Rachel McAdams und Eric Bana. Das Schauspiel der beiden ist einfach fesselnd.

Für Kostüm und Maske war der Film aufgrund des ständigen Wechsels der Zeitebenen eine absolute Herausforderung, dabei wirkt die Frisur der Hauptfigur aber wie ein roter Faden der durch das Werk führt. Gerade die Szenen, in denen ein Blick mehr als tausend Worte sagt, sind überaus gelungen. Der Regisseur schaffte es, eine wunderschöne Geschichte einfühlsam umzusetzen. Manche Szenen sind dabei vielleicht ein wenig übertrieben geraten, dennoch kann der Film letztlich durch seine fesselnde und ungewöhnliche Erzählweise überzeugen.

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