Gabriele M. Knoll: Der Niederrhein

Inhaltsverzeichnis
Musik

Back To The 80´s: Big Bam Boom

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Coldplay – Moon Music

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The New Roses – Attracted To Danger

Gabriele M. Knoll: Der Niederrhein Landschaft, Geschichte und Kultur am unseren Rhein

Das Buch ist im Jahre 1990 im DuMont Buchverlag aus Köln erschienen. Es ist 392 Seiten dick.

Die Inhaltsangabe

Wasser, feuchte Auen und trockene, höher gelegene Flächen bestimmen die Landschaft des Niederrheins. Schon seit dem Tagen der alten Römer ist der Niederrhein besiedelt. Auch heute noch gibt es „zahlreiche Dörfer mit ihren charakteristischen Backsteinhäusern an den Wasserläufen und Niederungen entlang“, wie die Inhaltsangabe berichtet. Sie benennt auch Niedermörmter, Kerken-Eydell und Schaephuysen als Beispiele.

Wasserumwehrte Herrensitze und Burgen im Schutze verzweigter und versumpfter Flußläufe gibt es in allen Variationen und aus allen Epochen der Baugeschichte. Es reicht „von der frühmittelalterlichen Motten Tüschenbroich und der Fachwerkwasserburg Haus Fürth über Schloß Ringenberg im Stil der niederländischen Backsteinarchitektur des 17. Jahrhunderts bis zum neugotischen Schloß Moyland,“ wie die Inhaltsangabe berichtet.

Der Rhein war in der Römerzeit nicht nur Grenzgebiet. Er galt auch als bedeutende Handelsroute. Neuss und Xanten waren hier die ersten Städte. Sie entstanden aus Militärlagern heraus. Im Mittelalter trieben die jeweiligen Landesherren den Ausbau der Städte voran; Zollstationen kamen hinzu. Orte wie Zons, Kaiserswerth, Uerdingen, Rheinberg, Xanten und Kranenburg lassen diesen historischen Charme noch erahnen.

Über die Autorin

Knoll kam 1954 in Köln auf die Welt. Ihr Studium der Historischen Geographie, Geographie, Kunstgeschichte und Geologie (in Köln und Bonn) schloß sie 1987 mit der Promotion ab. Ihr Thema in der Historischen Geographie: der Großstadttourismus Köln im 19. und 20. Jahrhundert.

Über den Verlag

Den DuMont-Buchverlag habe ich ja schon an anderer Stelle vorgestellt. Daher sei mir an dieser Stelle der Hinweis auf den Eintrag in der Internetenzyklopädie Wikipeida und den Internetauftritt des Unternehmens gestattet.

Die eigentliche Buchbesprechung

Die hohe Seitenzahl läßt es erahnen: Soweit nötig läßt Knoll hier die Geschichte des linken Niederrheins wieder auferstehen. Soweit möglich beschreibt sie hier alle relevangen Ausflugsziele vor Ort.

Der geschichtliche Teil ist auf den weißen Seiten enthalten. Dort gibt es auch Zeichnungen und (teils in Farbe, teilweise in Schwarzweiß) Fotographien. Diejenige Information, die hier nicht enthalten ist, scheint auch nicht weiter wichtig zu sein.

Auf den „gelben Seiten“ (nein, nein, nicht die von der Post, gemeint ist hier nur ein Teil dieses Buches) gibt es dann die touristisch relevanten Daten und Informationen.

Das Buch ist inzwischen über 20 Jahren alt, die Informationen daher unter Umständen überholt. Wer sich heute für ein Reiseziel interessiert, sollte sich andernorts – beispielsweise über das Internet – informieren und vorbereiten.

Ein Fazit

Dies ist aber kein Manko. Das Buch gefällt trotzdem. Leser vom Niederrhein erfahren hier sehr viel über die Geschichte ihrer Region. Und wer zu Besuch kommen möchte, erhält hier so viele nützliche Tips, daß er gar nicht weiß, wo er mit seinem Besuch anfangen soll.

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