Gary Numan – Human

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Gary Numan – Human

  1. Navigators
  2. Bombay
  3. We Fold Space
  4. A Cry In The Dark
  5. Manic
  6. Empire
  7. A Little Lost Soul
  8. The Visitor
  9. Magician
  10. Undercover
  11. Halloween
  12. Embryo
  13. Elm Street
  14. Harmonos
  15. Big Alten
  16. Blind Faith
  17. New Life
  18. Fairy Tales
  19. Disease
  20. Tidal Wave
  21. Alonde And Afraid
  22. Sahara
  23. Cold
  24. Do You Wonder
  25. Betrayal
  26. Suspicion
  27. The Unborn
  28. Lethal Injection
  29. Frantic
  30. Mother
  31. Black Heart
  32. Thunder Road
  33. Law And Order
  34. Needles
  35. Climax
  36. Inferno

Human, das Album

Bei Human handelt es sich nicht um ein Album im gewöhnlichen Sinne, vielmehr stellt es eine Sammlung experimenteller Instrumentalstücke dar, die Gary Numan Anfang der 90er Jahre zusammen mit Michael R. Smith aufnahm. Bei diesem Soundexperiment wollte man sich bewusst, nicht irgendwelchen Regeln unterordern, sondern nach dem Prinzip des Brainstorming der Kreativität freien Lauf lassen.

Was das Album auszeichnet ist seine ganz eigene, oft sehr verschroben wirkende Produktion, richtige Melodien findet man rein oberflächlich betrachtet fast vergeblich, nur wenn man ganz genau hinhört, kommen einem manche der sage und schreibe 36 Titel irgendwie bekannt vor, und das hat auch seinen Grund, denn einige der musikalischen Ideen, die hier dargeboten werden, fanden später Verwendung auf Werken wie Outland und Machine And Soul. Da die meisten Stücke auf dem Album sehr kurz sind,  manche unter einer Minute, muss man dem Album sehr viel Zeit geben, bevor es so richtig funktioniert will.

Darüberhinaus ist es auch etwas sperrig, um es nur nebenbei zu hören. Eine kleine Anekdote am Rande: Ursprünglich wurde geplant einen Soundtrack zu einem Rutger Hauer Film zu produzieren, da man sich aber mit den Machern nicht einigen konnte, suchte man sich einen anderen Abnehmer, so wurden Teile der Stücke, die auf diesem Album zu finden sind beim Horrorfilm The Unborn verwendet; und es ist genau diese Horrorfilmästhetik, die diesen Stücken sehr zugute kommt.

Schon die Tracktitel beschreiben diese Nähe zu diesen Filmen: „A Cry In The Dark“, „Halloween“ und allen voran „Elm Street“ leugnen ihre Intention nicht. Das gelungenste Stück ist ohne Zweifel „A New Life“, welches das einzigste Stück mit vernünftiger Spiellänge ist und zudem eine wunderschöne Synthesizermelodie besitzt.

Fazit

Human ist ein sehr außergewöhnliches Album, steckt es doch voller interessanter musikalischer Ideen, die sich erst nach und nach so richtig erschließen wollen. Gerade für Gary Numan Fans ist die Platte sehr interessant, weil Gary Numan mal wieder eine andere Seite seines kreativen Schaffensprozesses offenbart, für alle anderen dürfte Human einfach nur strange klingen.

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