Hexed

Inhaltsverzeichnis
Country

Dasha – What Happens Now?

Belletristik

Nightwish – Yesterwynde

Musik

Back To The 80´s: Schwarz auf weiß

TEMPO UND MELODIE!

Die Band:

Der Gitarrist Alexi Laiho gründete in seiner finnischen Heimat die Band Inearthed. Eine belgische Plattenfirma war bereit, das erste Album zu produzieren. Parallel dazu flatterte auch ein Angebot von Spinefarm Records ins Haus. Da Inearthed aber den Vertrag schon unterschrieben hatten, benannten sie sich kurzerhand in Children Of Bodom um. Der Name basiert auf den finnischen See Bodominjärvi. 1997 erschien das Debütalbum „Something Wild“. Ihr Konzertdebüt gab die Gruppe im Vorprogramm von Dimmu Borgir. Bis zu „Relentless Reckless Forever“ war auf jedem Album ein Titel vorhanden, der das Wort Bodom beinhaltete. 

Das Album:

In den letzten Jahren haben sich Children of Bodom einen hohen Stellenwert im Bereich des Melodic Death Metals erarbeitet. Insbesondere ihre schnellen Keyboardpassagen wurden hier zum Alleinstellungsmerkmal. Dies haben sie auf ihrem vergangenen Album „I Worship Chaos“ ein wenig über Bord geworfen. Nun war man gespannt, wo das neue Werk anknüpfen würde. 

Mit „Hexed“ knüpfen Alexi Laiho (Gitarre und Gesang), Daniel Freyberg (Gitarre), Jaska Raatikainen (Drums), Janne Wirman (Keyboards) und Hennika Seppälä (Bass) durchaus dort an, wo sie mit dem letzten Album aufgehört haben. Mit dem Unterschied, dass die melodiösen Keyboardpassagen etwas mehr Raum bekommen. Rasante Songs wie „Kick In A Spleen“ oder „Hexed“ zeigen, dass die Musiker noch jede Menge Power haben. 

Überhaupt bieten Children Of Bodom eine Abwechslung wie lange nicht. Anleihen an die frühen Werke sind mit „Under Grass And Clover“ (einem der besten Titel des Albums) ebenso vertreten, wie moderner Rock ‚n‘ Roll („Platitudes And Barren Words“). Das macht richtig viel Spaß, zumal es auf dem Werk keinen einzigen Lückenfüller gibt. Als Zugabe gibt es zwei hörenswerte Livetracks sowie mit „Knuckleduster“ ein Re-Release eines fünfzehn Jahre alten Songs, der überhaupt nicht angestaubt oder altbacken klingt. 

Trackliste:

01 – This Road

02 – Under Grass And Clover

03 – Glass Houses

04 – Hecate´s Nightmare

05 – Kick In A Spleen

06 – Platitudes And Barren Words

07 – Hexed

08 – Relapse (The Nature Of My Crime)

09 – Say never Look Back

10 – Soon Departed

11 – Knuckleduster

12 – I Worship Chaos (Live)

12 – Morrigen (Live)

13 – Knuckleduster (Remix)

Fazit:

2019 ist wahrlich ein guter Jahrgang für jeden Melodic Death Metal Fan. Erst legen Soilwork, dann In Flames jeweils tolle Alben vor, der Release der Giganten von Amon Amarth steht noch aus. Und mittendrin tummeln sich Children Of Bodom, die mit „Hexed“ einen hervorragenden Longplayer vorlegen. Im Gegensatz zu In Flames bleiben sie trotz softer Keyboardpassagen ihrem Musikstil zu einhundert Prozent treu und lassen das Herz eines jeden Headbangers höher schlagen. Ein tolles Album, dass es in diesem Jahr sehr schwer machen wird, zu klären, welches Werk am Jahresende den Thron in dieser Musikrichtung besteigen wird. 

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