WEITERE MACHTSPIELE IN WASHINGTON!
Inhalt:
Um sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern zu sichern, will Präsident Francis Underwood sein Arbeitsbeschaffungsprogramm „America Works“ vorantreiben. Allerdings gibt es im Kongress zahlreiche Widerstände. Die Frage seiner Wiederwahl ist ungeklärt. Doch Underwoods Ziel ist es, diese natürlich zu gewinnen. Außenpolitisch muss er sich mit dem russischen Präsidenten Viktor Pedrov auseinandersetzen. Auch die Wahl von Claire zur Botschafterin der Vereinten Nationen hat nicht den Erfolg, den sich Francis wünscht. Im Gegenteil. Er wird zu einer Entscheidung gezwungen, die seine Beziehung zu Claire auf eine harte Probe stellt.
Darsteller:
Kevin Spacey ist Francis Underwood
Robin Wright ist Claire Underwood
Michael Kelly ist Doug Stamper
Mahershala Ali ist Remy Denton
Elizabeth Marvel ist Heather Dunbar
Derek Cecil ist Seth Grayson
Paul Sparks ist Thomas Yates
Lars Mikkelsen ist Viktor Petrov
Molly Parker ist Jackie Sharp
Episodenübersicht:
01 – Die Kehrseite der Macht
02 – Zwischenlösung
03 – Staatsbankett
04 – Die Kandidatin
05 – Ausnahmezustand
06 – Wahrer Mut
07 – Ein neues Gelübde
08 – Hurrikan
09 – Rache auf Russisch
10 – Spitzentreffen
11 – Die Fernsehdebatte
12 – Kopf an Kopf
13 – Ebenbürtig
Produktinformationen:
4 DVD‘s
Laufzeit: ca. 663 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Portugiesisch, Norwegisch, Deutsch, Englisch, Türkisch, Französisch, Arabisch, Schwedisch, Niederländisch, Finnisch, Dänisch
Ton, Bild, Farbe: Dolby Digital 5.1, 16:9 – 1.78:1, PAL
FSK: ab 16 Jahren
Fazit:
Die dritte Staffel von „House Of Cards“ schließt nahtlos an die zweite Staffel an. Francis und Claire sind am Ziel: Er ist Präsident der Vereinigten Staaten. Jetzt gilt es, diese Macht zu sichern. Um das zu erreichen, ist Francis Underwood jedes Mittel recht. Es ist beinah schon beängstigend, wie real und überzeugend manche Szenen dieser Serie sind. Das Treffen von Underwood und Petrov könnte genauso zwischen Trump und Putin stattgefunden haben. Genau das ist die große Stärke dieser Reihe. Sie schafft es, die politische Machenschaften und Ränkespiele einzufangen und sehr glaubhaft und trotzdem erzählerische darzustellen. Von daher ist auch diese dritte Staffel reich an Höhepunkten. So zum Beispiel das bereits erwähnte Treffen zwischen Underwood und Petrov, oder der amerikanische Wahlkampf, der in einem tollen Fernsehduell gipfelt. Einmal mehr zeigt „House Of Cards“ wie spannend und vor allem wie schmutzig das aktuelle politische Geschehen sein kann.
Neben den wirklich überragend guten Drehbüchern sind es die Darsteller, die „House Of Cards“ tragen. Sicher, über Kevin Spacey als Francis Underwood muss nicht viel gesagt werden. Für mich ist aber einmal mehr Robin Wright als seine Ehefrau Claire, die Ausnahmeerscheinung dieser Fernsehserie. Mit einer Mischung aus kühler Erotik und absoluter Professionalität spielt die die First Lady, die in dieser Staffel einiges erdulden muss. Allein ihre Darstellung ist ein Grund, diese Serie zu schauen. Ansonsten ist „House Of Cards“ erneut bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt.
Unterm Strich hält diese dritte Staffel das durchweg hohe Niveau der ersten beiden. „House Of Cards“ ist und bleibt allerfeinster Fernsehunterhaltung, die nicht nur zum Berieseln, sondern auch zum Nachdenken einlädt und nebenbei einen überaus realistischen Einblick in die amerikanische Politik gewährt.